Urban brownfields - ecological processes and human perception.

Westermann, Janneke
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Datum

2009

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Herausgeber

Sprache (Orlis.pc)

DE

Erscheinungsort

Berlin

Sprache

ISSN

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Standort

ZLB: 4-2010/1526

Dokumenttyp (zusätzl.)

DI

Zusammenfassung

Die Arbeit gibt am Beispiel von Bahnbrachen einen vertieften Einblick in Sukzessionsmechanismen, die Bedeutung des städtischen Kontexts für die Erklärung von Artvorkommen, die Überlebensfähigkeit von Populationen krautiger Arten im Laufe der Sukzession und die Wahrnehmung von urbanen Brachen und Parks durch Anwohner und Planer. 77 Plots in vier Sukzessionsstadien werden hinsichtlich der Artenzusammensetzung, der Bodeneigenschaften, des Mikroklimas und der sie umgebenden Matrix städtischer Nutzungstypen untersucht. Die Wahrnehmung wird mit Hilfe eines Sortierexperiments mit Fotos erforscht. Die Ergebnisse verdeutlichen, dass allgemein bekannte Sukzessionsmechanismen auch bei der Vegetationsentwicklung auf städtischen Standorten wirksam sind. Die Einbeziehung der städtischen Matrix in multivariate Analysen ergibt eine beträchtliche Zunahme der erklärten Varianz in den Artdaten. Um die Überlebensfähigkeit der Populationen zu untersuchen, wird der neuartige "Reproduktionspotenzial Indikator" entwickelt und angewendet. Aus den Ergebnissen wird gefolgert, dass städtische Brachen wichtig für spontane Vegetationsdynamik sind und dass sie Lebensraum für überlebensfähige Populationen bieten. Die wichtigsten identifizierten Wahrnehmungskriterien für die Unterscheidung städtische Grünflächen sind der Grad des Kronenschlusses, die Künstlichkeit und die Übersichtlichkeit. Der Grad des Kronenschlusses ist das wichtigste Kriterium für Anwohner, wohingegen es für Planer Künstlichkeit ist. Für Anwohner ist ein Mindestmaß an Pflege und Zugänglichkeit Voraussetzung für die Erholungsnutzung von Brachen.

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Zeitschrift

Ausgabe

Erscheinungsvermerk/Umfang

Seiten

161 S., Anh.

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