Zur kommunalen Verwaltungsreform in Deutschland. Problematik und geschichtlicher Rückblick.
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1969
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SEBI: Zs 1505
BBR: Z 55a
IRB: Z 892
BBR: Z 55a
IRB: Z 892
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Zusammenfassung
Zu Beginn seiner einleitenden Untersuchung über die historische Entwicklung und die vielfältigen Probleme der kommunalen Verwaltungsreform in Deutschland analysiert der Verfasser Anlaß und Richtung der Reformbestrebungen, die gegenwärtig in Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Hessen im Gang sind und in den übrigen Ländern diskutiert werden. Zu den wichtigsten Ursachen der allgemein anerkannten Reformbedürftigkeit der überkommenen - funktionalen wie territorialen - Verwaltungsstruktur zählt der Verfasser die als Folge der zweiten industriellen Revolution nach 1945 eingetretenen tiefgreifenden sozialen Wandlungen. Ihr Ausmaß wird besonders deutlich auf dem Hintergrund der Entwicklung während der letzten 150 Jahre, die den Gegenstand des zweiten Abschnitts bildet. Auch wenn die Reformen noch nicht abgeschlossen sind, lassen sich doch schon einige Aussagen über ihre wesentlichsten Ziele machen; 1. Der Kern der heutigen Bestrebungen liegt in der Anpassung der Verwaltungsgliederung an die modernen Forderungen des sozialen Staates. 2. An dem überlieferten Grundschema des Verwaltungsaufbaus - Gemeinde (Gemeindeverband), Kreis, Bezirk, Land - wird festgehalten. 3. Die Eigenart und Selbständigkeit der einzelnen Länder ist gewahrt worden. Damit wird zugleich deutlich, daß die Reformen insgesamt als Zeichen der Leistungsfähigkeit der föderalen Struktur der Bundesrepublik angesehen werden können.
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Archiv für Kommunalwissenschaften, Stuttgart 8 (1969), 2, S. 209-247, Lit.; Zus., engl., franz.