Kinderbetreuung und öffentliche Finanzen. Eine empirische Analyse der Determinanten regionaler Gebührenunterschiede, der Verteilungswirkung sowie der Bereitstellungskosten staatlicher Kinderbetreuung in Deutschland.

Thater, Christian
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Datum

2015

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DE

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Dresden

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EDOC

Zusammenfassung

Im Fokus stehen die Determinanten der regional unterschiedlichen Kindergartengebühren, die Nachfrage nach öffentlicher Kinderbetreuung einschließlich der daraus resultierenden Verteilungswirkungen, die kommunale Effizienz in der Bereitstellung sowie die Anpassbarkeit der kommunalen Ausgaben an sich ändernde Nachfragemuster. Ein besonderes Augenmerk wird auf die Bereitstellung öffentlicher Kindergärtenplätze für Kinder im Alter von vier Jahren bis zum Schuleintritt gelegt. Hinsichtlich der Gebührenunterschiede zeigt sich, dass Städte die Kinderbetreuungsgebühren als Instrument für einen aktiven Standortwettbewerb nutzen. In Städten mit einem hohen Anteil junger Bevölkerung sind die Gebühren geringer als in anderen Städten. Zugleich verlangen Städte, die eine höhere Betreuungsqualität bereitstellen, geringere Gebühren als Städte mit einer geringeren Betreuungsqualität. Die empirische Analyse zeigt, dass in Deutschland der negative Preiseffekt den positiven Einkommenseffekt der Nachfrage überwiegt. Die Nachfrage nach öffentlicher Kinderbetreuung ist somit im Einkommen der Eltern rückläufig, wodurch es zu einer Einkommensumverteilung von einkommensstärkeren zu einkommensschwächeren Haushalten kommt. Unterschiedliche Gebühren in den Kommunen können auch auf eine unterschiedliche Effizienz in der Bereitstellung öffentlicher Kinderbetreuung zurückzuführen sein.

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Seiten

XIV, 133 S.

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