Die Abgrenzung von Raumordnungsregionen und Ermittlung von zentralen Orten oberer Stufe in den neuen Ländern für die Zwecke der Raumordnungsberichterstattung.

Abstract

Für die Analyse und Prognose raum- und planungsrelevanter Prozesse in der Bundesrepublik Deutschland ist die Schaffung einheitlicher räumlicher Bezugssysteme unverzichtbar.Bei der Erarbeitung des Raumordnungsberichtes 1991 wurden daher den Raumordnungsregionen in den alten Bundesländern entsprechende, nach vergleichbaren Kriterien abgegrenzte Analyseregionen in den neuen Bundesländern ermittelt.Diese in der Bundesforschungsanstalt für Landeskunde und Raumordnung (BfLR) vorgenommene Abgrenzung spiegelt z.T. auch den Diskussionsstand zur Ausweisung von Planungsregionen in den neuen Ländern wider, und zwar etwa bis Mitte Januar 1991.Sie ist jedoch in erster Linie ein räumlicher Analyseraster für die Raumbeobachtung und Raumordnungsberichterstattung.Insgesamt ist festzustellen, daß mit der vorgenommenen Bestimmung und Gliederung von Raumordnungsregionen in den neuen Ländern für analytische Zwecke der Bundesraumordnung ein Kompromiß zwischen verschiedenen Ansätzen gefunden wurde, der auch gute Vergleichbarkeit mit den Raumordnungsregionen der alten Bundesländer ermöglicht.Zugleich wurden Überlegungen der Landes- und Regionalplanung in den neuen Bundesländern - soweit bereits bekannt - berücksichtigt.Je nach dem Fortgang der Landes- und Regionalplanung in den neuen Ländern werden Anpassungen dieses vorläufigen Analyserasters sinnvoll und notwendig In: Raumentwicklung in den alten und neuen Bundesländern.Hrsg.: Bundesforschungsanst.f.Landeskde.u.Raumordn., Bonn:(1991), S.1-9, Kt.; Tab.; Lit.