Rückzonung - eine Herausforderung für die kommunale Nutzungsplanung. Eine empirische Untersuchung in drei Schweizer Gemeinden.

Baumgartner, Daniel/Seidl, Irmi
TH Zürich, NSL
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Datum

2008

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Herausgeber

TH Zürich, NSL

Sprache (Orlis.pc)

CH

Erscheinungsort

Zürich

Sprache

ISSN

0521-3625

ZDB-ID

Standort

ZLB: 4-Zs 2586
BBR: Z 2513
IFL: I 4087

Dokumenttyp (zusätzl.)

Zusammenfassung

Im Beitrag stehen drei Fragen im Zentrum: Welche Triebkräfte wirken auf Gemeindebehörden im nicht-städtischen Raum, um Rückzonungen zur Reduktion überdimensionierter Bauzonenreserven in Angriff zu nehmen, und mit welchen Bremskräften sind sie konfrontiert? Welches sind auf Gemeindeebene die Erfolgsfaktoren für eine erfolgreiche Durchführung einer Rückzonung im Rahmen einer Nutzungsplanungsrevision? Mit welchen Maßnahmen kann die Raumordnungspolitik dazu beitragen, dass überdimensionierte Bauzonen auf die rechtlich zulässige und planerisch sinnvolle Größe reduziert werden? Zur Beantwortung dieser Fragen wurde im Rahmen des Programms "Landschaft im Ballungsraum" der Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL) eine empirische Studie durchgeführt. Im Beitrag wird auf den methodischen Ansatz eingegangen und werden die Resultate der Untersuchung präsentiert. Sie zeigen die Trieb- und Bremskräfte für eine Reduktion von überdimensionierten Baulandreserven auf Gemeindeebene anhand von drei Fallbeispielen. Aus der Untersuchung der Fallbeispiele werden Erfolgsfaktoren für die Durchführung von Rückzonungen im nicht städtischen Raum abgeleitet und Vorschläge für die Raumordnungspolitik auf den Stufen Bund und Kanton formuliert.
Since 1980, the Swiss spatial planning law (RPG) demands that land be used economically. However, the overall zoning and settle areas of Switzerland is still greater than that regulated by RPG's article 15. In particular, in rural and tourist-dependent municipalities, the proportion of zoned building land is far greater than the official limitations. Against this background, the article addresses two research questions. First, what are the driving factors and barriers for local municipalities to (not) reduce their zoning areas? Second, what factors does the political success of reducing building land reserves depend upon? Both questions are dealt with in an empirical study in three Swiss non-urban municipalities. The results show that local authorities are mainly motivated to reduce zoned building land if the superordinated cantonal authorities exert pressure upon them. Major success factors, when it comes to reducing building land reserves in local municipalities, are the cooperation with the superordinated (cantonal) agency or the communication skills of the local authorities with regard to the landowner. Henceforth, these success factors should be better taken into consideration in spatial planning in Switzerland.

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Schlagwörter

Zeitschrift

DISP

Ausgabe

Nr. 2

Erscheinungsvermerk/Umfang

Seiten

S. 22-33

Zitierform

Stichwörter

Serie/Report Nr.

Sammlungen