Grundlagen einer nationalen Seehafenkonzeption. Untersuchung am Beispiel des Containerverkehrs.
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Datum
2009
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DE
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Hannover
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Zusammenfassung
In Folge der Entwicklung deutscher Seehäfen sind erneute Fahrwasservertiefungen von Elbe und Weser, Hafenausbauten, ein neuer Tiefwasserhafen in Wilhelmshaven (JadeWeserPort) und der Aus- und Neubau etlicher Hinterlandverbindungen geplant. Am Beispiel von fünf aktuellen Seehafenprojekten im Kontext des Containerverkehrs an der Nordseeküste werden Notwendigkeit, Nutzen und Kehrseiten dieser Entwicklung überprüft und bewertet. Im Ergebnis wurde keine nachhaltige Seehafenentwicklung festgestellt, weder auf nationaler noch auf EU-Ebene. Dieses gilt insbesondere für die Bereiche Flächeninanspruchnahme, Artenvielfalt, Ressourcenschonung, Klimaschutz und Staatsverschuldung. Defizite aus Sicht des Allgemeinwohls werden beschrieben, alternative Entwicklungsmöglichkeiten für eine zukunftsfähigere, nachhaltige Entwicklung aufgezeigt. In Anerkennung der wirtschaftlichen und verkehrlichen Entwicklungen des boomenden Containerverkehrs sind umweltverträglichere Lösungen gefragt. Hierzu wird ein integriertes (See-)Hafenkonzept vorgeschlagen, worin alle relevanten Verkehrsträger, aber auch die Umweltbelange über eine strategische Urnweltprüfung gemäß der Vorgaben der SUP-Richtlinie der EU einzubeziehen sind. Eine bessere Kooperation zwischen den deutschen Seehäfen im Nordseebereich im Rahmen dieses Hafenkonzeptes könnte dazu führen, dass auf die umstrittenen geplanten weiteren Vertiefungen von Außenweser sowie Unter-/Außenelbe verzichtet werden kann, ohne dass hier ein Schaden für die Volkswirtschaft oder den Arbeitsmarkt entsteht.
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Erscheinungsvermerk/Umfang
Seiten
IX, 266 S.