Wasserwirtschaftliche Umweltbilanz. Methode zur gesamträumlich-integrativen Bewirtschaftung von Einzugsgebieten, dargestellt am Beispiel des Bewirtschaftungsplans Salza (Sachsen-Anhalt).
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2006
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DE
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Freising
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Zusammenfassung
Die Arbeit befasst sich mit theoretischen und methodologischen Grundlagen einer ganzheitlichen Entwicklung der naturogenen Umwelt des Menschen. Unter Berücksichtigung bisheriger Erkenntnisse aus der Umweltplanung und der angewandten Umweltforschung wird die Methode "Umweltbilanz" konzipiert. Dabei handelt es sich um eine methodische Rahmenkonzeption für die Analyse und Steuerung von Umweltsystemen. Sie umfasst die umweltwissenschaftliche Untersuchung dieser Systeme, die Operationalisierung und Simulation von Handlungsalternativen sowie die Aufbereitung von Systemzuständen für gesellschaftliche Bewertungen und Entscheidungen. Letzteres schließt die Bereitstellung von umweltwissenschaftlichen Begründungszusammenhängen für die gesellschaftliche Festlegung von Umweltzielen ein. Die allgemein formulierte Methode wird für die Anforderungen des Gewässereinzugsgebietsmanagements als "wasserwirtschaftliche Umweltbilanz" konkretisiert. Am Beispiel der Aufstellung des Bewirtschaftungsplans Salza erfolgt eine Erprobung für ein konkretes Einzugsgebiet und Planungsverfahren. Wichtige Ergebnisse sind ein konzeptionelles Systemmodell für das Einzugsgebiet mit den steuerungsrelevanten physischen Wirkungszusammenhängen, ein Set von Modellen und Untersuchungsansätzen für dessen methodische Umsetzung sowie Begründungen von Umweltqualitätszielen und -standards als Bewertungsreferenz. System- und Zielzustände werden umfassend bilanziert. Ein integratives Stofftransport-Bilanzmodell für den Nährstoff Phosphor wird für Bilanzen einzelner Eintragspfade entwickelt. Sämtliche Resultate werden sowohl in Bezug auf die Europäische Wasserrahmenrichtlinie als auch die Umweltentwicklung generell interpretiert. Abschließend wird der Bedarf für die weitere Forschung abgeleitet.
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Erscheinungsvermerk/Umfang
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XVI, 472 S.