Tendenzen und sozialökonomische Probleme der Verstädterung.
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1976
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IFWP SN-2/76
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Zusammenfassung
Verf. definiert die Verstädterung als Ortsveränderung, die in der Praxis nur ungenau abzuschätzen ist, die Urbanisierung ländlichen Lebens hingegen als Qualitätsveränderung, die wie folgt gekennzeichnet wird (1) Egalisierung der Ansprüche an Erwerbs- und Verbrauchsmöglichkeiten; (2) die Egalisierung ebnet nur die Anspruchsunterschiede ein, ''die in den verschiedenen Schichten in Abhängigkeit vom Typus des Siedlungsraumes und -ortes bestehen;'' (3) sie richtet sich vor allem auf städtische Ansprüche an Erwerbs- und Verbrauchsmöglichkeiten; (4) bei Ansprüchen an das Wohnen und die Freizeitnutzung besteht auch eine gegenläufige Egalisierungstendenz, d.h. in Richtung auf ländliche Lebensformen. Die raumwirtschaftlichen Folgen für eine zunehmende Bevorzugung des städtischen Umlands (1) Ausbreitung städtischer Siedlungskörper; (2) allmählicher Verlust der im Stadtumland gesuchten Vorteile des ländlichen Lebens; (3) abnehmende Siedlungsdichte der Stadt, sofern nicht durch Überbelegung sanierungsbedürftiger Viertel kompensiert; (4) Verlust an Wirtschaftskraft durch diese Bevölkerungssubstitution; (5) steigende Geldkosten für Versorgungs- und Verkehrseinrichtungen; (6) Zunahme durchschnittlicher Zeitkosten der Beförderung; (7) zunehmender Bedarf an Versorgungs- und Verkehrseinrichtungen.
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Erscheinungsvermerk/Umfang
In: Wirtschaftspolitische Chronik, Köln (1976), S. 449-454