Die Natur des Naturschutzes. Wie Naturkonzepte und Geschlechtskodierungen das Schützenswerte bestimmen.
Oekom
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Datum
2007
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Herausgeber
Oekom
Sprache (Orlis.pc)
DE
Erscheinungsort
München
Sprache
ISSN
ZDB-ID
Standort
ZLB: 2007/3112
Dokumenttyp
Dokumenttyp (zusätzl.)
DI
Autor:innen
Zusammenfassung
Dass Natur geschützt werden soll, ist in der öffentlichen Meinung fest verankert. Aber was für eine Natur ist es, die es zu schützen gilt? Welche Naturvorstellungen liegen den Schutzkonzepten des Naturschutzes zugrunde? Und können diese als nachhaltig gelten? Ausgehend von einer Darstellung des Forschungsstands zu Naturvorstellungen der Ökologie arbeitet die Autorin in einer Diskursanalyse die zentralen Naturkonzepte des deutschen akademischen Naturschutzes heraus. Sie zeigt zum einen, wie diese die für die westliche Moderne grundlegenden, geschlechtlich kodierten Dualismen Subjekt Objekt und Kultur - Natur reproduzieren und stützen: ein konzeptionelles Korsett, das oftmals eine effektive und mehrheitsfähige Schutzstrategie verhindert. Darüber hinaus entwirft die Autorin eine Interpretation des Schützenswerten als Hybrid, als aktives, widerspenstiges Mischwesen jenseits der Grenzziehungen von Natur versus Kultur, und skizziert die hierin liegenden Chancen. Damit liefert sie, dem Ziel nachhaltiger Entwicklung entsprechend, einen Begründungsrahmen für diskursive Leitbildentwicklungen im Naturschutz. difu
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Schlagwörter
Zeitschrift
Ausgabe
Erscheinungsvermerk/Umfang
Seiten
243 S.
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Freie Schlagworte
Stichwörter
Deskriptor(en)
Serie/Report Nr.
Hochschulschriften zur Nachhaltigkeit; 37