Effizienter durch Koppeln. Zukunftsenergien.
Eppinger
Zitierfähiger Link:
Keine Vorschau verfügbar
Datum
2012
item.page.journal-title
item.page.journal-issn
item.page.volume-title
Herausgeber
Eppinger
Sprache (Orlis.pc)
DE
Erscheinungsort
Schwäbisch-Hall
Sprache
ISSN
0723-8274
ZDB-ID
Standort
ZLB: 4-Zs 3025
Dokumenttyp
Dokumenttyp (zusätzl.)
Autor:innen
Zusammenfassung
Neben der Entwicklung und Förderung der Windkraft, der Photovoltaik, der Biomasse und anderer regenerativer Energieträger geht es auch darum, den Verbrauch an Strom, Gas und Wärme zu reduzieren. Nur so lassen sich der Anteil der fossilen Primärenergieträger am Gesamtbedarf und die Abhängigkeit von Energieimporten verringern. Daher lautet die Steigerung der Energieeffizienz das politisch vorgegebene Ziel. Ein Faktor, diesem Ziel näher zu kommen, ist die Förderung der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK). Mitte Juli 2012 trat das novellierte Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz (KWKG) in Kraft. Mit seinem neuen Förderrahmen soll es helfen, den Anteil der verbundenen Erzeugung von Strom und Wärme in hocheffizienten Anlagen zu steigern. Im Jahr 2020 sollen 25 Prozent des in der Bundesrepublik Deutschland erzeugten Stroms aus KWK-Anlagen stammen. Die Kraft-Wärme-Kopplung ist bereits jetzt eine Domäne der Stadtwerke. Die in Blockheizkraftwerken (BHKW) erzeugte Abwärme wird einer sinnvollen Nutzung zugeführt, etwa für die Beheizung von Freizeitbädern, Schulen, Kindergärten oder Verwaltungsgebäuden sowie von Wohnanlagen und Wohngebieten. In dem Beitrag wird untersucht, ob das novellierte KWK-Gesetz die Planungs- und Investitionsbedingungen für den Neubau und die Modernisierung von KWK-Anlagen verbessert und ob mit den neuen Rahmenbedingungen die KWK-Ausbauziele bis 2020 erreicht werden können. Für die deutschen Stadtwerke, die drei Viertel ihrer installierten Kraftwerkskapaziät als Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen vorhalten, sind die neuen Rahmenbedingungen ein weiterer Schritt in Richtung dezentraler Energieversorgung und ein wichtiger Beitrag dazu, die Energiewende zu wirtschaftlich vertretbaren Kosten umzusetzen. Darüber hinaus ist auch die Entlastung der Umwelt von klimaschädlichen Emissionen ein nicht zu vernachlässigender Effekt. Beispielsweise konnten durch den Einsatz von KWK in der Kommunalwirtschaft die nationalen CO2-Emissionen im Jahr 2010 um 11,1 Millionen Tonnen gesenkt werden. Seit April 2012 können auch private Haushalte Fördermittel zum Kauf eines Mikro-Blockheizkraftwerks für ihr Wohngebäude beantragen. In Kombination mit einem sauberen Energieträger erreichen aktuelle Modelle Wirkungsgrade bis zu 99 Prozent.
item.page.description
Schlagwörter
Zeitschrift
Der Gemeinderat
Ausgabe
Nr. 9
Erscheinungsvermerk/Umfang
Seiten
S. 44-45