Prädiktive Gesundheitsinformationen im Arbeits- und Beamtenrecht und genetischer "Exzeptionalismus". Die Berücksichtigung des zukünftigen Gesundheitszustandes bei Einstellung und Verbeamtung.

König, Steffen
Nomos
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Datum

2010

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Herausgeber

Nomos

Sprache (Orlis.pc)

DE

Erscheinungsort

Baden-Baden

Sprache

ISSN

ZDB-ID

Standort

ZLB: 2010/2031

Dokumenttyp

Dokumenttyp (zusätzl.)

DI
RE

Zusammenfassung

Der Frage nach der Zulässigkeit von Genanalysen bei der Einstellung ist bereits vielfach und umfassend Beachtung geschenkt worden. Ausgehend von der Tatsache, dass sich Erkrankungsrisiken und Gesundheitsprognosen auch auf nichtgenetischer Grundlage ermitteln lassen, werden in der Arbeit sämtliche Krankheitsvoraussagen unabhängig von ihrer Informationsgrundlage einer rechtlichen Überprüfung unterzogen. Hierbei geht der Autor nicht nur der generellen Frage nach, in welchem Umfang die Erhebung und Berücksichtigung von zukunftsgerichteten gesundheitlichen Aussagen bei der Bewerberauswahl für ein Arbeits- oder Beamtenverhältnis rechtlich zulässig ist. Er problematisiert in diesem Zusammenhang auch, inwieweit genetischen Daten im Verhältnis zu herkömmlichen Gesundheitsinformationen ein besonderer "Status" zugesprochen werden kann ("genetischer Exzeptionalismus"). Im Ergebnis wird in Bezug auf die Grenzen der Erhebung im arbeits- und beamtenrechtlichen Anbahnungsverhältnis eine rechtliche und regulative Gleichbehandlung von prädiktiven Gesundheitsinformationen unabhängig ihrer Natur befürwortet, ohne jedoch eine besondere Stellung von genetischen Daten grundsätzlich in Abrede zu stellen.

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Schlagwörter

Zeitschrift

Ausgabe

Erscheinungsvermerk/Umfang

Seiten

226 S.

Zitierform

Stichwörter

Serie/Report Nr.

Gesundheitsrecht und Gesundheitswissenschaften; 22

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