Windpotenzial im räumlichen Vergleich. Eine Untersuchung der 100 prozent erneuerbar stiftung.
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2012
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DE
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Berlin
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EDOC
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Zusammenfassung
Wie weht der Wind tatsächlich über Deutschland, und welche raumzeitlichen Muster herrschen dabei vor? Die Beantwortung dieser Fragen ist für die Nutzung der Windenergie von entscheidender Bedeutung, geht es darum, regionale und zeitlich auftretende Unterschiede im Winddargebot zu erschließen und die Windeinspeisung insgesamt zu verstetigen. Hierzu wurden stündlich aufgelöste Reanalysedaten der gemittelten Windgeschwindigkeit im Zeitraum von 2005 bis 2009 an 37 fiktiven Standorten statistisch ausgewertet und einer Clusteranalyse unterzogen. Anschließend werden in acht verschiedenen Szenarien die Erzeugungsleistung bei hoher räumlicher Konzentration und bei breiter räumlicher Verteilung simuliert. Die statistische Auswertung ergibt, dass einige Standorte in Süddeutschland ein vergleichbares oder sogar höheres durchschnittliches Winddargebot als manche Standorte in Norddeutschland (inklusive Ostsee-Offshore) aufweisen. Hinsichtlich der Stetigkeit des Dargebots sind einige Binnenstandorte wiederum den untersuchten Offshore-Standorten überlegen. Ein schwaches Winddargebot im Norden Deutschlands ist in den meisten Fällen durch ein höheres Aufkommen im Schwarzwald und weiteren Regionen und Mittelgebirgen im Südwesten (Pfälzer Wald, Schwäbische Alb und Saarland) und in den deutschen Alpen begleitet. Die anschließende Simulation der Erzeugung belegt, dass die Volatilität der Einspeisung, gemessen als Standardabweichung, signifikant reduziert werden kann, wenn die installierte Leistung gleichmäßiger über Deutschland verteilt ist. Bei regional ausgewogenerer Verteilung von Windenergieanlagen nehmen ebenso größere Sprünge in der Einspeiseleitung von mehr als 5 Prozent der installierten Leistung in zwei aufeinanderfolgenden Stunden erheblich ab.
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Seiten
18 S.