Mut zu kontroversen Selbstdarstellungen. Im Brennpunkt - Das geplante "Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland" in Bonn. Der Bau des Museums gehört in die Hände des Parlaments.
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1986
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IRB: S 4134
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Zusammenfassung
Der Aufsatz enthält eine Vision des Unbehagens, die Anstöße für eine Diskussion des Konzeptes eines "Hauses der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland" vermitteln will. Insbesondere wird das Fehlen einer öffentlichen Diskussion des Konzeptes bemängelt. Die Projektplaner werden als liberal-konservativ eingestuft. Gefordert wird eine aktive Beteiligung des Parlamentes am Planungsprozess, begründet mit der Sorge, dass andernfalls ein regierungsseitig verordnetes Geschichtsbild das Ergebnis der Konzeption sein könne. Das Hearing, das die SPD-Bundestagsfraktion im Mai 1984 veranstaltete, habe nur ein Minimum an Öffentlichkeit herstellen können. Die Resonanz der Veranstaltung hätte aber die Erkenntnis fördern können, wie gefragt eine öffentliche Auseinandersetzung über die Planungen zum Bau des Hauses der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland war und ist. Inhaltlich wird gefordert, die Pluralität der Deutungen geradezu zum Prinzip der Darstellungen zu erheben, um der unvermeidlich zeitbezogenen Prägung dervermittelbaren Einsichten und der Begrenztheit von Aussagen über Entwicklungen, die noch gar nicht abgeschlossen sind, entgegenzuwirken. (kl)
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In: Parlament; Bonn, 36(1986), Nr.20/21, S.16-17, Abb.