Die Bevölkerung Luzerns im 18. und frühen 19. Jahrhundert. Demographie und Schichtung einer Schweizer Stadt im Ancien Regime.

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SEBI: 77/793

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Die unbefriedigenden hygienischen Verhältnisse in einem Ballungszentrum trugen dazu bei, daß die Luzerner Bevölkerung im ganzen untersuchten Zeitraum nur minimale Geburtenüberschüsse hervorbrachte. Das bekannte, in ländlichem und regionalem Rahmen fast überall gültige Modell vom Bevölkerungswachstum durch vorauseilendes Sinken der Sterbeziffern trifft hier also nicht zu. Die Stadt hielt zwar aus eigener Kraft ihren Bevölkerungsstand, vermochte ihn aber nicht wesentlich zu erhöhen Luzern blieb bis ins frühe 19. Jahrhundert hinein eine beschauliche Kleinstadt mit stagnierenden Einwohnerzahlen. Das späte, aber rasche Wachstum im 19. Jahrhundert war ausschließlich der Zuwanderung von außen zu verdanken. Luzern erwies sich damit nicht als Ausnahmefall, sondern folgte der allgemeinen europäischen Tendenz Städte profitierten stets vom Geburtenüberschuß ihrer ländlichen Umgebung. Hauptschuld am Ausbleiben eines Geburtenüberschusses trug die hohe Sterblichkeit (Säuglingssterblichkeit bei 25Prozent, Lebenserwartung bei 31 Jahren), erst in zweiter Linie die geringere Geburtenhäufigkeit.

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Stadtwachstum, Geburtenüberschuss, Zuwanderung, Stadtgeschichte, Demographie, Soziographie, Geschichte, Soziologie

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Luzern: Rex (1975), XXII, 216 S., Abb.; Tab.; Lit.; Zus., engl., franz.(phil.Diss.; Basel 1974)

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Stadtwachstum, Geburtenüberschuss, Zuwanderung, Stadtgeschichte, Demographie, Soziographie, Geschichte, Soziologie

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Luzerner historische Veröffentlichungen; 3