Parteiensystem und Sozialstruktur in zwei dominant katholischen und überwiegend ländlichen Regionen 1912-1972.
Lit
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Lit
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DE
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Münster
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ZLB: 92/2041
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Zusammenfassung
Das Konzept, Wahlverhalten in hohem Maß aus der Bindung an ein soziales Milieu zu erklären, soll mittels dieser Fallstudie präzisiert werden. Untersucht werden die nordrhein-westfälischen Landkreise Coesfeld und Olpe, die jeweils agrarisch und katholisch geprägt sind, im Zeitraum 1912-1972. Beschrieben wird eine Kräfteverschiebung innerhalb der Zentrumspartei von der katholisch geprägten Arbeiterschaft zu einem ständische Ideale verteidigenden Mittelstand. Die damit einhergehende Polarisierung führte zur Auflösung einer stabilen Verbindung von sozialer und religiöser Bindung einerseits und Wahlverhalten andererseits. Die Stärke der CDU in diesen Landkreisen ist zwar auch durch die Kirchenbindung zu erklären; im Unterschied zum Beginn der Weimarer Republik ist diese Bindung an das ländlich-katholische Sozialmilieu jedoch nicht mehr hinreichend, sondern durch andere Dimensionen der Interessenvertretung ergänzt. Zugrunde liegen statistische Daten sowie die Auswertung von Adreßbüchern. mneu/difu
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6, 559 S.
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Politikwissenschaft; 8