Bildungspolitik: Hält "doppelt gemoppelt" wirklich besser?
Bundesagentur für Arbeit
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Datum
2004
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Herausgeber
Bundesagentur für Arbeit
Sprache (Orlis.pc)
DE
Erscheinungsort
Nürnberg
Sprache
ISSN
0942-167X
ZDB-ID
Standort
ZLB: 4-Zs 3905
Dokumenttyp
Dokumenttyp (zusätzl.)
Autor:innen
Zusammenfassung
Die Übergänge in Ausbildung und Arbeitsmarkt gestalten sich zunehmend schwieriger und das Phänomen der Mehrfachausbildung tritt immer häufiger auf. Es werden Ausmaß, Struktur und Ursachen der längeren Ausbildungsverläufe untersucht. Datenquelle sind die retrospektiven Längsschnittdaten des Projektes "Ausbildungs- und Berufsverläufe der Geburtskohorten 1964 und 1971 in Westdeutschland", das vom Max-Planck-Institut für Bildungsforschung in Kooperation mit dem IAB durchgeführt wird. Es wird festgestellt, dass Zweitausbildungen zu einem großen Teil berufsnahe Höherqualifizierungen sind, so dass man eher von zielgerichteten "Ausbildungskarrieren" als von regellosen "Ausbildungscollagen" sprechen kann. Diese Mehrfachausbildungen verstärken vorhandene Unterschiede in der Bildungsgeschichte, der sozialen Herkunft oder dem Geschlecht. Zugleich kann eine Differenzierung des Bildungssystems aber auch individuellen Wünschen besser gerecht werden. Damit die Möglichkeiten chancengleich wahrgenommen werden können, müssen für die mehrstufigen Ausbildungswege entsprechende Regelungen, Anreize und Unterstützungen entwickelt werden. difu
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Schlagwörter
Zeitschrift
IAB-Kurzbericht
Ausgabe
Nr. 16
Erscheinungsvermerk/Umfang
Seiten
S. 1-4