Die Erzeugung von Verkehrsverflechtungsmatrizen aus Querschnittszählungen zur vereinfachten Ermittlung von Verkehrsumlagerungen.

Abstract

In städtischen Straßennetzen kommen oft Änderungen vor, die langfristig (z.B.Netzergänzungen oder Streckensperrungen) oder kurzfristig (z.B.Baustellen) sein können.Bislang liegen keine Untersuchungen über die Auswirkungen kurzfristiger Maßnahmen auf Routenwahlverhalten und Streckenbelastungen vor.Mit der Arbeit wird ein Verfahren zur vereinfachten Ermittlung von Verkehrsumlagerungen des motorisierten Individualverkehrs vorgestellt.Das entwickelte Verfahren RIMAK (Routenspezifische iterative Matrixkorrektur), das sich durch Kostengünstigkeit auszeichnet, wird an sechs fiktiven Testnetzen überprüft.Die praktische Einsatzfähigkeit des Verfahrens wird am Beispiel des Aachener Stadtteils Schönforst mit Hilfe von zwei Verkehrszählungen (1986) nachgewiesen. sg/difu