Hürdenlauf zur Kita: Warum Eltern mit Migrationshintergrund ihr Kind seltener in die frühkindliche Tagesbetreuung schicken.

Lokhande, Mohini
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Datum

2013

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Herausgeber

Sprache (Orlis.pc)

DE

Erscheinungsort

Berlin

Sprache

ISSN

ZDB-ID

Standort

ZLB: Kws 32/23

Dokumenttyp (zusätzl.)

BE
FO

Zusammenfassung

Kinder mit Migrationshintergrund besuchen seltener eine Krippe als Kinder ohne Migrationshintergrund. Doch nicht alle Eltern entscheiden sich bewusst dafür, ihr Kind im Alter von ein oder zwei Jahren zuhause zu erziehen. Über zwei Drittel der Eltern nehmen die Möglichkeit der Betreuung in der Krippe oder der Kindertagespflege nicht in Anspruch, weil ihnen der Zugang zu einem Betreuungsplatz durch Hürden erschwert wird. Diese Hürden sind aus Sicht der Eltern der ersten Zuwanderergeneration vor allem die als gering wahrgenommene Qualität der Betreuung und die unzureichende interkulturelle Öffnung. Hingegen spielen für Eltern mit Migrationshintergrund die Kosten des Betreuungsplatzes sogar eine geringere Rolle als für Eltern der Mehrheitsgesellschaft. Zu diesen Ergebnissen kommt der vorliegende Policy Brief, der untersucht, warum Kinder mit Migrationshintergrund seltener eine Krippe besuchen als Kinder ohne Migrationshintergrund. Dies ist anders bei Eltern mit geringer Schulbildung: Niedrig Gebildete haben es schwerer, überhaupt einen Krippenplatz für ihr Kind zu finden. Außerdem werden sie stärker als andere Eltern von zu hohen Kita-Beiträgen und zu weiten Wegen zur Einrichtung abgehalten, einen Krippenplatz in Anspruch zu nehmen. Das entscheidende Ergebnis der Untersuchung: für viele der Zugangshürden, die von den Eltern genannt werden, ist nicht der Migrationshintergrund, sondern die geringe Schulbildung der Eltern ausschlaggebend.

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Schlagwörter

Zeitschrift

Ausgabe

Erscheinungsvermerk/Umfang

Seiten

28 S.

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Stichwörter

Serie/Report Nr.

Policy Brief

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