Besondere Wohnansprüche im Alter - was wollen Senioren? Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung e.V.
Hammonia
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Datum
2009
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Herausgeber
Hammonia
Sprache (Orlis.pc)
DE
Erscheinungsort
Hamburg
Sprache
ISSN
0939-625X
ZDB-ID
Standort
ZLB: 4-Zs 613
BBR: Z 143
BBR: Z 143
Dokumenttyp
Dokumenttyp (zusätzl.)
Autor:innen
Zusammenfassung
Ältere Menschen wollen so lange wie möglich in den eigenen vier Wänden leben. Doch wie sollte die Wohnung für die Älteren aussehen? Welche Wünsche haben sie an das Wohnumfeld? Mit welchen Angeboten sollten Kommunen und Wohnungswirtschaft auf die steigende Zahl älterer Menschen reagieren? In einer Befragung von 6.000 Älteren zwischen 60 und 95 Jahren in Dresden äußerten sich 2.328 Befragte unter anderem zu ihrer gegenwärtigen Wohnsituation, zu Umzugswünschen und zu bevorzugten Wohnformen für das Alter. In dem Beitrag werden ausgewählte Ergebnisse der Befragung, die im Februar/März 2007 vom Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung (IÖR) durchgeführt wurde, vorgestellt. Im Allgemeinen ist bei den Älteren eine hohe Zufriedenheit mit ihrer Wohnung zu beobachten. In Dresden gaben rund 85 Prozent der Befragten an, dass sie mit ihrer Wohnung sehr zufrieden oder zufrieden sind. 80 Prozent haben keinen Umzugswunsch und zwei Drittel derer, die möglicherweise umziehen wollen, möchten nach dem Umzug wieder in einer "normalen" Wohnung wohnen. Mit Blick auf die Wohnungsgrößenstruktur wurde in der Befragung deutlich, dass Ältere bestimmte Wohnungsgrößen bevorzugen und häufiger als Jüngere in Zwei- und Dreizimmerwohnungen wohnen. Eine Wohngemeinschaft wird nur von wenigen Alleinlebenden im Alter von 60 bis 75 Jahren befürwortet und von über 75-jährigen überhaupt nicht mehr. Nur rund 15 Prozent der von den Älteren bewohnten Wohnungen verfügen über Ausstattungsmerkmale, die als seniorenfreundlich bezeichnet werden. Doch die hohe Wohnzufriedenheit in sämtlichen Ausstattungskategorien zeigt, dass viele Ältere nicht zwangsläufig besondere Wohnbedingungen brauchen.
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Schlagwörter
Zeitschrift
Die Wohnungswirtschaft
Ausgabe
Nr. 3
Erscheinungsvermerk/Umfang
Seiten
S. 32-33