Die Vergütung von Maßnahmen des Auftragnehmers zum Schutz der eigenen Leistung vor Abnahme beim VOB/B-Vertrag.

Kaminsky, Stephan/Kues, Jarl-Hendrik
Beck
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Datum

2006

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Herausgeber

Beck

Sprache (Orlis.pc)

DE

Erscheinungsort

München

Sprache

ISSN

1439-6351

ZDB-ID

Standort

ZLB: 4-Zs 6672
BBR: Z 558

Dokumenttyp (zusätzl.)

Zusammenfassung

Maßnahmen zum Schutz der eigenen Leistungen bis zur Abnahme hat der Auftragnehmer in den Fällen, in denen die Geltung der VOB/B vereinbart worden ist, grundsätzlich auf seine Kosten zu erbringen, § 4 Nr. 5 S. 1 VOB/B. Diese Verpflichtung ist jedoch nicht einschränkungslos sachgerecht und angemessen. Vereinzelt werden Ausnahmefälle über allgemeine Zumutbarkeitserwägungen und den Grundsatz von Treu und Glauben gelöst. Der Beitrag geht der Frage nach, ob in diesen Fällen § 4 Nr. 5 S. 1 VOB/B einschränkend auszulegen ist und die vergaberechtliche Vorschrift des § 9 Nr. 2 VOB/A herangezogen werden kann. Nach dieser Vorschrift darf dem Auftragnehmer kein ungewöhnliches Wagnis für Umstände und Ereignisse aufgebürdet werden, auf die er keinen Einfluss hat und deren Einwirkungen auf die Preise und Fristen er nicht im Voraus schätzen kann. Stellen Schutzmaßnahmen für den Auftragnehmer ein ungewöhnliches Wagnis dar, können ihm die insoweit entstehenden Aufwendungen gesondert zu vergüten sein. difu

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Schlagwörter

Zeitschrift

Neue Zeitschrift für Baurecht und Vergaberecht

Ausgabe

Nr. 12

Erscheinungsvermerk/Umfang

Seiten

S. 747-752

Zitierform

Freie Schlagworte

Stichwörter

Serie/Report Nr.

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