Mut zur Wut. Die Geschichte der Volksinitiative "Ja zur Hausarztmedizin" 2006-2014.

Tschudi, Peter/Stricker, Bernhard
EMH Schweizerischer Ärzteverl.
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Datum

2015

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Herausgeber

EMH Schweizerischer Ärzteverl.

Sprache (Orlis.pc)

CH

Erscheinungsort

Basel

ISSN

ZDB-ID

Standort

ZLB: Kws 564/99

Dokumenttyp

Dokumenttyp (zusätzl.)

Zusammenfassung

Was die Schweizer Hausärzte zwischen 2006 und 2014 geleistet haben, ist politisch einzigartig. Sie haben nicht nur die Hausarztmedizin und die medizinische Grundversorgung in der Bundesverfassung verankert, sie haben auch das Image und das Selbstverständnis einer ganzen Berufsgruppe von innen heraus fundamental verändert und neu definiert. Voraussetzung dazu war der mit der Großkundgebung am 1. April 2006 mit rund 12.000 Teilnehmenden vor dem Bundeshaus in Bern begangene Tabubruch: Nie zuvor hatten Ärzte auf der Straße für ihre Anliegen demonstriert. Das war (nicht nur) ärzteintern absolut verpönt. Für die Hausärzte war es eine Art Befreiungsschlag, nachdem sie jahrzehntelang politisch fremdbestimmt worden waren. Das war der politische Urknall der neuen Hausarztbewegung, die 2009 zur Lancierung der Volksinitiative führte. Zusammen mit ihren Patienten, ging es für die Hausärzte Schlag auf Schlag: Nach nur 6 Monaten Sammelzeit konnten am 1. April 2010 über 200.000 Unterschriften eingereicht werden. Nachdem Bundesrat und Parlament die Anliegen der Volksinitiative ernst und aufgenommen hatten und den Initianten mit einem direkten Gegenentwurf und dem Masterplan nicht nur weit entgegengekommen waren, sondern auch deren wichtigste Forderungen erfüllt hatten, zogen diese Ende September 2013 ihre Initiative zurück und unterstützten den Gegenentwurf, der in der Volksabstimmung vom 18. Mai 2014 mit 88 % Ja-Stimmen überwältigend deutlich angenommen wurde.

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Schlagwörter

Zeitschrift

Ausgabe

Erscheinungsvermerk/Umfang

Seiten

480 S.

Zitierform

Stichwörter

Serie/Report Nr.

Sammlungen