Städte und die beginnende Urbanisierung. Henri Lefebvre in der aktuellen Stadtforschung.
Springer
Zitierfähiger Link:
Keine Vorschau verfügbar
Datum
2011
item.page.journal-title
item.page.journal-issn
item.page.volume-title
Herausgeber
Springer
Sprache (Orlis.pc)
DE
Erscheinungsort
Heidelberg
Sprache
ISSN
0034-0111 (print)
ZDB-ID
Standort
ZLB: 4-Zs 237
BBR: Z 700
IRB: Z 1003
IFL: I 378
BBR: Z 700
IRB: Z 1003
IFL: I 378
Dokumenttyp
Dokumenttyp (zusätzl.)
Autor:innen
Zusammenfassung
Henri Lefebvres Theorien nehmen seit einigen Jahren einen selbstverständlichen Platz in den Stadt- und Raumwissenschaften ein, insbesondere im englischsprachigen Raum. So oft Lefebvre zitiert wird, so oft stiften seine Theorien allerdings auch wegen ihrer Komplexität und sprachlichen Umsetzung Verwirrung. Der Beitrag arbeitet zunächst zentrale Begrifflichkeiten Lefebvres auf, um anschließend deren gegenwärtige Relevanz in Bezug auf empirische Stadtforschung und die Theoretisierung von Stadt zu diskutieren. Im Vordergrund der Lefebvre-Rezeption steht neben der Anknüpfung an den Entwurf der Produktion des Raumes auch die These der "Urbanisierung der Gesellschaft". Dabei bleiben häufig Unklarheiten zwischen den Begriffen "Stadt" und "Urbanes" sowie zwischen aktuellen gesellschaftlichen Realitäten und virtuellen Möglichkeiten bestehen. Vor diesem Hintergrund wird "Stadt" eine historische Bedingung, die mit der Industrialisierung weitgehend verschwunden ist. Das "Urbane" benennt hingegen eine zukünftige, auf Differenzen basierende Gesellschaft. Der Begriff der urbanisierten Gesellschaft ist somit untrennbar mit dem differenziellen Raum verwoben, mit dem sie entsteht. Die Erörterung dieser Thesen stellt die dialektische Bewegung zwischen drei Begriffen als zentralen Zugang zur Anwendung Lefebvres in der Stadt- und Raumforschung heraus und bildet letztlich eine Aktualisierung der Lefebvre'schen Theorien.
item.page.description
Schlagwörter
Zeitschrift
Raumforschung und Raumordnung
Ausgabe
Nr. 4
Erscheinungsvermerk/Umfang
Seiten
S. 233-243