Zukunft der Gesundheitsversorgung im Ländlichen Raum.
Gemeindetag Baden-Württemberg
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Herausgeber
Gemeindetag Baden-Württemberg
Sprache (Orlis.pc)
DE
Erscheinungsort
Stuttgart
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ZLB: 4-Zs 1723
BBR: Z 333
BBR: Z 333
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Dokumenttyp (zusätzl.)
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Zusammenfassung
Das Statistische Landesamt Baden-Württemberg hat Anfang 2007 eine Bevölkerungsvorausberechnung vorgelegt, die erkennen lässt, dass die Zahl der Menschen, die 60 Jahre oder älter sind, bis 2025 um ein Drittel auf rund 3,4 Millionen Menschen ansteigen wird. Beachtenswert dabei ist, dass im ländlichen Bereich eine Zunahme um 40 Prozent und in den städtischen Regionen um 30 Prozent erfolgen wird. Auch die Zahl der Hochbetagten wird sich mindestens verdoppeln, im ländlichen Raum um 130 Prozent, in den Stadtregionen dagegen um rund 100 Prozent. Will man die Beschleunigung der Folgen des demographischen Wandels im ländlichen Raum abmildern, ist es erforderlich diese Entwicklung in die gesamte Infrastrukturplanung mit einzubeziehen. Zugleich gilt es, auch die Belange junger Familien nicht aus den Augen zu verlieren. Vor diesem Hintergrund wird in dem Beitrag ausgeführt, dass die Versorgung mit medizinischen Dienstleistungen einer der entscheidenden Standortfaktoren für die Städte und Gemeinden im ländlichen Raum ist. Die Landesregierung hat das Thema aufgegriffen und eine interministerielle Arbeitsgruppe "Soziale und gesundheitliche Versorgung, wichtiger denn je - Erhalt einer flächendeckenden gesundheitlichen Versorgung" des Kabinettausschusses "Ländlicher Raum" eingerichtet. Erste Ergebnisse der Arbeitsgruppe liegen vor: so ist zum Beispiel die modellhafte Einführung eines Transportsystems "Landarzttaxi" vorstellbar. Eine kommunale Überlegung könnte sein, niederlassungswilligen Medizinern neben infrastrukturellen Hilfen günstigen Baugrund anzubieten, um einen Anreiz für die Niederlassung im ländlichen Raum zu geben.
Beschreibung
Schlagwörter
Zeitschrift
Die Gemeinde
Ausgabe
Nr. 3
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Seiten
S. 132-134