Renaturierung als Strategie nachhaltiger Stadtentwicklung. Ergebnisse des Forschungsprojekts.

Selbstverl.
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Selbstverl.

Sprache (Orlis.pc)

DE

Erscheinungsort

Bonn

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1436-0063

ZDB-ID

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ZLB: 4-2009/1751
IFL: Z 0073b - 0062

Dokumenttyp

Dokumenttyp (zusätzl.)

FO
EDOC

Autor:innen

Zusammenfassung

Der Begriff "Renaturierung" beschreibt Maßnahmen und Stadtumbauprojekte, die in ihrer Grundkonzeption auf eine dauerhafte Umwandlung von Bauland zu Grün- und Freiflächen angelegt sind. Im städtischen Kontext entstehen dabei sowohl parkartige, teils extensiv gepflegte Erholungsflächen, aber auch neue produktive Landschaften mit forst- und landwirtschaftlichen Nutzungen. Häufig erfolgt dies in Kombination unterschiedlicher Landschaftstypen, in einzelnen Fällen ergänzt durch Herausforderungen aus dem Hochwasserschutz und dem Klimawandel. Im Rahmen des Forschungsprojekts wurden 20 innovative Projekte als Fallstudien ausgewertet, die Aufschluss geben über die Rahmenbedingungen, Chancen und Grenzen praxistauglicher Renaturierungsstrategien. Die praktischen Erfahrungen belegen, dass solche Projekte einen vorteilhaften Beitrag zur nachhaltigen Stadtentwicklung und zur Aufwertung städtischer Quartiere leisten können. Von Interesse sind solche neuartigen Ansätze in Bezug auf baulich-räumliche, nutzungsbezogene, rechtliche, wirtschaftliche und organisatorische Aspekte. Hierbei werden sowohl die Restriktionen als auch die Chancen für eine erfolgreiche Renaturierung aufgezeigt. Die Untersuchung mit den dokumentierten Fallstudien geben praxiserprobte Anregung zur Nachahmung. Die zentralen Botschaften lauten: Aus "Stadt Landschaft machen" heißt Neuland betreten. Neue urbane Landschaften stehen nicht im Gegensatz zur Stadt, sondern sind Teil der Stadt. Renaturierung ist ein nachhaltiger Beitrag zur ressourceneffizenten Stadtentwicklung. Dynamische Flächenkategorien erhöhen Akzeptanz und Realisierungschancen. Renaturierung ist als Handlungs- und Lernprozess zu begreifen.

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Seiten

122 S.

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Werkstatt: Praxis; 62