Öko-Audit und Deregulierung. Eine kritische Betrachtung.

Lübbe-Wolff, Gertrude
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Datum

1996

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Herausgeber

Sprache (Orlis.pc)

DE

Erscheinungsort

Sprache

ISSN

0943-383X

ZDB-ID

Standort

IRB: Z 1830
ZLB: Zs 4358-4

Dokumenttyp (zusätzl.)

Zusammenfassung

Das durch EG-Verordnung eingeführte Umwelt-Audit ist ein Instrument, mit dem Eigeninteressen der Wirtschaft an einem effektiven Umweltschutz mobilisiert werden sollen. Jedoch wäre es widersinnig, die Teilnahme am Umwelt-Audit mit einer Absenkung der Umweltstandards zu honorieren, um deren Einhaltung es letztlich geht. Ebensowenig scheint es sinnvoll, ordnungsrechtliche Informationspflichten durch anders geartete Informationspflichten zu ersetzen, da hierdurch der Behörde letztlich mehr Überwachungsaufwand und dem Betrieb letztlich Mehrarbeit entsteht. Jedoch ergibt sich aus der Mitteilungspflicht des Betreibers einer Anlage nach Paragraph 52 a Bundesimmissionsschutzgesetz die Möglichkeit der Selbstvergewisserung des Betreibers und damit die Grundlage für eine entsprechende Organisationsstruktur. In einer vernünftig gesteuerten behördlichen Überwachungstätigkeit wird bei mehrfach beanstandungsfrei kontrollierten Anlagen und Aktivitäten ohnehin die Überwachungsdichte reduziert. Über Vereinfachungen des Ordnungsrechts sollte daher ohne Koppelung mit dem Öko-Audit nachgedacht werden.

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Schlagwörter

Zeitschrift

Zeitschrift für Umweltrecht

Ausgabe

Nr.4

Erscheinungsvermerk/Umfang

Seiten

S.173-180

Zitierform

Stichwörter

Serie/Report Nr.

Sammlungen