Die erlebten Beziehungen delinquenter und nichtdelinquenter Jugendlicher zu familiären und außerfamiliären Bezugspersonen. Eine empirische Untersuchung
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1974
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ZZ
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SEBI: 77/206
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Zusammenfassung
Auf der Grundlage von theoretischen Annahmen und bereits vorliegenden empirischen Untersuchungsergebnissen wurden 80 delinquente Jugendliche aus zwei Jugendstrafanstalten und 66 Kontrollprobanden aus mehreren Berufsschulen ausgewählt; sie gehören alle der sozialen Unterschicht an und verteilen sich anteilmäßig verschieden auf unterschiedlich äußere Familienformen. Hauptergebnisse Im Gegensatz zu den Kontrollprobanden hat die Zugehörigkeit zu unterschiedlichen Familienformen bei den delinquenten Jugendlichen kaum einen Einfluß auf die Wahrnehmung der Eltern. Delinquente und Nichtdelinquente aus jeweils bestimmten desorganisierten Familien unterscheiden sich weit weniger signifikant als diejenigen aus intakten Familien. Die Delinquenten zeigen in den positiven Bereichen eine stärkere Zugewandtheit zur Familie, während sich ihre Familien ihnen gegenüber weniger positiv verhalten. Delinquenten zeigen eine positivere Mutter-Sohn-Beziehung, während sich das Vaterbild zur negativen Seite polarisiert.
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Mainz: (1974), 230 S., Abb.; Tab.; Lit.; Zus.(phil.Diss.; Mainz 1975)