Moscheebauten in Deutschland. Rahmenbedingungen, Fallbeispielanalysen, Empfehlungen für die kommunale Ebene.

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DE

Erscheinungsort

Dortmund

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ZLB: 2008/2181
IFL: 1983 B 0410 - 131

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FO

Zusammenfassung

Seit den 1990er Jahren werden in deutschen Städten zunehmend Moscheen gebaut. Muslime, mittlerweile die drittgrößte Religionsgemeinschaft in Deutschland, haben zunehmend den Wunsch durch sichtbare Moscheen ihrem religiösen Leben Ausdruck zu verleihen. Der Bau repräsentativer Moscheen hat dabei einen hohen symbolischen und politischen Gehalt. Für die Muslime symbolisiert er eine dauerhafte Bleibeabsicht und stellt ein Zeichen der Integration dar, bei vielen Deutschen lösen die Bauten dagegen Fremdheitsgefühle und Ängste aus, die Grundlage für oft langjährige Konflikte in den "betroffenen" Stadtteilen und Städten sind. In der Arbeit wird die Frage untersucht, wie Kommunen den Bau von Moscheen begleiten können, um aufkommende Konflikte zu lösen und die positiven Effekte eines Moscheebaus zu nutzen. Basierend auf einer Analyse der zentralen Rahmenbedingungen auf kommunaler Ebene und zwei Fallstudien in Duisburg-Marxloh und Essen-Katernberg werden für sieben Handlungsfelder Empfehlungen entwickelt: die Standortsuche, die Gestaltung des Gebäudes, die Information und Beteiligung der Öffentlichkeit, die baurechtliche Genehmigung, die Finanzierung, die Koordination islamischer Belange auf gesamtstädtischer Ebene sowie die Einbindung in die städtische Integrationspolitik. Der Band gibt für Akteure in Planungsbehörden und Politik, aber auch für Akteure im Bereich der städtischen Integrationspolitik auf kommunaler Ebene, wertvolle Hinweise zum Umgang mit Moscheeneubauten.

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Seiten

157 S.

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Dortmunder Beiträge zur Raumplanung. Blaue Reihe; 131