Über bürgerschaftliches Engagement in der Energiewende. Rollen, Handlungsmöglichkeiten, Einstellungen und Motive von Bürger*innen im regionalen Ausbau erneuerbarer Energien.

Kreß-Ludwig, Michael
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Datum

2020

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Herausgeber

Sprache (Orlis.pc)

DE

Erscheinungsort

Freiburg/Breisgau

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DI
EDOC

Zusammenfassung

In der Arbeit werden die verschiedenen Rollen und Handlungsmöglichkeiten der Bürger*innen in der Transformation des Energiesystems analysiert, systematisiert und zueinander in Bezug gesetzt. Übergeordnetes Ziel der Arbeit ist es, einen Beitrag zum Verständnis der verschiedenen Einflussmöglichkeiten von Bürger*innen auf die Energiewende zu leisten und die oft proklamierte wichtige Rolle der Bürger*innen kritisch zu hinterfragen. Anhand verschiedener konzeptioneller sowie sozialwissenschaftlich-empirischer Zugänge wird aufgezeigt, welche Rollen Bürger*innen in der Energiewende einnehmen können (und welchen Einfluss sie dabei ausüben), welche Wahrnehmungen und Einstellungen mit dem Ausbau erneuerbarer Energien verbunden sind, welche Motive hinter Investitionen in erneuerbare Energien und politisches Engagement in der Energiewende (am Beispiel besonders engagierter „Klima-Bürger“ in einer Untersuchungsregion) liegen und welche Wechselwirkungen zwischen den verschiedenen Rollen auftreten können. Aufgrund der Bewertung des Einflusses von Privathaushalten auf den gesamtgesellschaftlichen Energieverbrauch (sowie den diversen Handlungsmöglichkeiten diesen zu beeinflussen) und des Anteils von Privatpersonen an der Produktion erneuerbarer Energien sowie der verschiedenen Möglichkeiten als politische Akteure einen Einfluss auf den EE-Ausbau auszuüben, kann den Bürger*innen abschließend eine wichtige Rolle im Energiesystem zugeschrieben werden. Die Ergebnisse zeigen jedoch auch, wie unterschiedlich die Einflussmöglichkeiten von verschiedenen Personengruppen genutzt werden und welche soziodemographischen und strukturellen Rahmenbedingungen diese Einflussmöglichkeiten mitbestimmen und einschränken. Wie eine abschließende Analyse weiteren Forschungsbedarfs zeigt, bilden insbesondere die Motive und Wirkungen politischen Engagements sowie die im Rahmen der Interviews beobachteten Wechselwirkungen zwischen den verschiedenen Rollen und Handlungsfeldern interessante Themen für zukünftige sozialwissenschaftliche Arbeiten.

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Seiten

XIV, 372

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