Zur preußischen Schulreform im Zeitalter des Imperialismus.
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1974
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SEBI: 76/1907
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Zusammenfassung
In der imperialistischen Epoche zwischen Reichsgründung und Erstem Weltkrieg vollzog sich im deutschen Kaiserreich ein gewaltiger sozialökonomischer und geistiger Umbruchprozeß, der das tradierte humanistische Bildungsverständnis und die Struktur des höheren Schulwesens fundamental veränderte.Die Arbeit untersucht, über welche Vermittlungen und mit welchem Erfolg sich die vielfältigen Interessen des deutschen Imperialismus in schul- und bildungspolitischen Forderungen niedergeschlagen und wie sie die konkrete Ausgestaltung des höheren Schulwesens im preußischen Obrigkeitsstaat beeinflußt haben.Neben dem Studium der politischen, wirtschaftlichen und sozialen Entwicklungen in dieser Epoche und einer Aufarbeitung verschiedenster Imperialismuskonzeptionen stützt sich die Arbeit auf umfangreiche Studien bisher vernachlässigter Quellen aus der Schulungsgeschichte um 1900.Auf der Basis einer ausführlichen Quellendarstellung wird in historischer und systematischer Sicht erörtert, über welche gesellschaftlichen Interessenkonstellationen und Kompromisse die Schul- und Bildungspolitik des wilhelminischen Staates der sozio-ökonomischen Dynamik des imperialistischen Großkapitals angepaßt werden konnte, bzw. welche historisch-ideologischen Faktoren im Bildungsbereich den ökonomisch-gesellschaftlichen Komponenten entgegengestanden haben.
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Rheinheim/Odw.: E.Lokay (1974), VII, 338 S., Lit.; Zus.(phil.Diss.; Frankfurt/Main 1975)