Eine Frage der Flächengerechtigkeit! Kommentar zu Lisa Vollmer und Boris Michel "Wohnen in der Klimakrise. Die Wohnungsfrage als ökologische Frage".
Sub\urban e.V.
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Datum
2020
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Herausgeber
Sub\urban e.V.
Sprache (Orlis.pc)
DE
Erscheinungsort
Berlin
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Dokumenttyp
Dokumenttyp (zusätzl.)
EDOC
Autor:innen
Zusammenfassung
Die derzeitige Wohnungskrise hat eine sozial-ökologische Kernproblematik. Dabei ist die sozial ungerechte und ökologisch problematische Verteilung von Wohnfläche meist unsichtbar und wird weder in wissenschaftlichen noch in aktivistischen Kontexten ausreichend als Frage der Flächengerechtigkeit problematisiert. Denn Wohnraum und Fläche in einer Stadt sind keine endlos verfügbaren Güter: Wenn einige Menschen auf viel Raum leben, bleibt für andere Menschen weniger Fläche übrig. Und die Menschen, die am wenigstens für eine Verknappung von Wohnraum verantwortlich sind, leiden am meisten darunter. Dieser Artikel arbeitet zunächst den Begriff der Wohnflächengerechtigkeit heraus, wobei auf die Ungleichverteilung von Wohnfläche und deren gesellschaftliche Implikationen unter derzeitigen Wohnungsverteilungsmechanismen Bezug genommen wird. Anschließend wird der Verbrauch von (Wohn-)Fläche aus ökologischer Perspektive problematisiert. Der Artikel diskutiert scheinbare und transformationsorientierte Lösungs- und Handlungsansätze. Abschließend fordert er in der kritischen Stadtforschung und in aktivistischen Kontexten eine stärkere Debatte um eine Wohnflächengerechtigkeit, deren Verwirklichung gleichermaßen eine soziale wie ökologische Dimension hat.
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Schlagwörter
Zeitschrift
Sub\urban : Zeitschrift für kritische Stadtforschung
Ausgabe
1/2
Erscheinungsvermerk/Umfang
Seiten
183-192