Bayern - ein Industriestaat. Die importierte Industriealisierung. Das wirtschaftliche Wachstum nach 1945 als Ordnungs- und Strukturproblem.

Schreyer, Klaus
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1969

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SEBI: 76/2847

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Nach einer kurzen wirtschaftsgeschichtlichen Grundlegung über das industrielle Werden von Austerlitz (1805) bis Potsdam (1945) versucht die Arbeit - am Beispiel von Bayern - die Periodisierung eines wirtschaftshistorischen Abschnitts über die Zäsur 1945 hinaus aus der Kontinuität der Wirtschaftsordnung, d.h. ihrer rechtlichen und organisatorischen Gestalt zu belegen. Dabei wird u.a. verfolgt, wie sich der bis 1945 von den Reichsbehörden praktizierte kriegswirtschaftliche Zwangszentralismus auf die neue Staatsregierung und ihre Ministerien, die Ämter in den Ober-, Mittel- und Unterstufen der Verwaltung verlagerte und welche Rolle die wirtschaftspolitischen Konzeptionen der Parteien spielten. In vielen Details wird mosaikhaft das wirtschaftliche und wirtschaftspolitische Alltagsgeschehen im Nachkriegs-Bayern während der dreijährigen Stagnation bis 1948 zusammengetragen, um den in und nach der Krise stattfindenden Wandel der Wirtschaftsstruktur zu beurteilen. Dabei wird festgestellt, daß der industrieelle Qualitätssprung kein Wachstumsvorgang vom üblichen Tempo war, der sich im schrittweisen Abbau agrarischer Strukturen manifestiert, sondern daß Anlaß und Dynamik dieses Prozesses vielmehr aus der Anomalität der politisch-wirtschaftlichen Nachkriegsereignisse resultiert. Der exogene Charakter dieser Industrialisierungswelle macht daher den Begriff der ,,importierten Industrialisierung'' erforderlich.

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München: Olzog (1969), 404 S., Abb.; Tab.; Lit.(phil.Diss.; Erlangen-Nürnberg 1969)

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