Regenwassermanagement. Themenschwerpunkt.
Eppinger
Zitierfähiger Link:
Keine Vorschau verfügbar
Datum
2010
item.page.journal-title
item.page.journal-issn
item.page.volume-title
Herausgeber
Eppinger
Sprache (Orlis.pc)
DE
Erscheinungsort
Schwäbisch-Hall
Sprache
ISSN
0723-8274
ZDB-ID
Standort
ZLB: 4-Zs 3025
Dokumenttyp
Dokumenttyp (zusätzl.)
Autor:innen
Zusammenfassung
Die Folgen des globalen Klimawandels sind in den geschützten Lagen Zentraleuropas zwar noch nicht wirklich spürbar, doch das wird sich in absehbarer Zeit ändern. Abhilfe schaffen können vorbeugende Maßnahmen: die Durchgrünung der Städte und die Integration von Wasser und Landschaft in die Städte sowie die Entsiegelung von Flächen und die Eindämmung des ungebremsten Landschaftsverbrauchs. Regenwassermanagement muss hier eine zentrale Rolle spielen und kann sogar zum sichtbaren Gradmesser einer nachhaltigen Entwicklung werden. Die Einbindung der Regenwasserbewirtschaftung in die Siedlungsentwässerung entlastet zudem die Kanalnetze. Sinnvolle Verfahren zur Bewirtschaftung des Niederschlagswassers sind bereits erprobt. Für die Zukunft ist eine breite städtebauliche Umsetzung nötig. Vor diesem Hintergrund befassen sich die Beträge des Themenschwerpunkts mit dem Regenwassermanagement und stellen Verfahren vor. In dem Beitrag: Hauber, Gerhard: Wasserwege in der Stadt (S. 58-59) wird das Siedlungsbauprojekt Arkadien in Winnenden vorgestellt, das auf der Gartenstadtidee basiert und dessen Zentrum eine Seekaskade bildet, die aus dem Grundwasser gespeist wird und bei der das Regenwasser ein ständig sichtbarer Begleiter ist. Die Umgestaltung eines Platzes in Neu-Ulm wird in dem Kurzbeitrag: Hauber, Gerhard: Stadtgestaltung - Wände aus Wasser (S. 59) beschrieben. Mithilfe von skulpturalen Wasserwänden können durchschnittlich 10.000 Kubikmeter Regenwasser pro Jahr gereinigt dem Grundwasser zusickern. In dem Beitrag: Gelhaus, Christian, und Kuhlmann, Lothar: Schutz für das Erdreich (S. 60-61) werden Filtersysteme zur Reinigung verschmutzter Regenwasserabflüsse von Metalldächern vorgestellt, die eine ortsnahe Versickerung der Niederschläge erlauben. Angeführt wird das Beispiel eines Altenheims mit Zinkdach in Lohmar. Der Beitrag: König, Klaus W.: Filter im Fokus (S. 62) wird die Nutzung des Regenwassers als Brauchwasser im Haus der Deutschen Wirtschaft in Berlin beschrieben, bei dem das Glasdach mit einem System zur Regenwassersammlung und -nutzung ausgestattet ist und mittels eines Wirbelfilters gereinigt wird. Weitere Kurzbeiträge zeigen Regenwasserspeicher, Reinigungsbecken (eingesetzt in Adelsdorf), Versickerungsbauwerke und Rinnensysteme (eingesetzt zur Speisung eines künstlichen Sees auf dem Gelände der Fachhochschule Neu-Ulm).
item.page.description
Schlagwörter
Zeitschrift
Der Gemeinderat
Ausgabe
Nr. 4
Erscheinungsvermerk/Umfang
Seiten
S. 58-63