Die Elbtreppenhäuser in Hamburg-Neumühlen. Wohnen im Denkmal.
Hammonia
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Bandtitel
Herausgeber
Hammonia
Sprache (Orlis.pc)
DE
Erscheinungsort
Hamburg
Sprache
ISSN
0939-625X
ZDB-ID
Standort
ZLB: Kws 510 ZB 6884
BBR: Z 143
BBR: Z 143
Dokumenttyp
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Autor:innen
Zusammenfassung
In Neumühlen, einem Ortsteil des Hamburger Stadtteils Ottensen, befinden sich Wohngebäude aus dem 19. Jahrhundert auf einem Hang oberhalb der Elbe, die ursprünglich zu einem Ensemble aus Gebäuden aus dem 19. Jahrhundert gehörten. Die "Elbtreppenhäuser" gehören zum Bestand des städtischen Wohnungsunternehmens SAGA GWG. Das Unternehmen wollte die maroden Gebäude komplett abreißen und durch Neubauten ersetzen. Das Denkmalschutzamt wollte die Gebäude lange nicht unter Denkmalschutz stellen. Die Begründung war, dass vom ursprünglichen Gebäudeensemble nur noch Reste erhalten sind. Zahlreiche Proteste führten dazu, dass dann doch zwei Häuser - ein gründerzeitliches Wohnhaus und ein sogenanntes Sahlhaus, wie zweistöckige Arbeiterwohnhäuser bezeichnet werden, die kein klassisches Treppenhaus haben, unter Denkmalschutz gestellt wurde. In einem ersten Bauabschnitt wurden die Gebäude denkmalgerecht mit öffentlicher Förderung saniert. Zwei Häuser mussten abgebrochen werden, da sie einzustürzen drohten. Eins davon wurde in alter Kubatur wieder aufgebaut. In dem Beitrag werden die Sanierungsmaßnahmen der denkmalgeschützten Gebäude beschrieben, die sich als wesentlich aufwändiger erwiesen als befürchtet. Die Gebäude wurden damals mit einfachsten Mitteln erbaut und die Bausubstanz war stark geschädigt. Hinzu kam, dass die Gebäude ohne Gründung auf einen von Wasseradern durchzogenen feuchten Geestabhang gebaut worden waren. Mit dem Ergebnis der Sanierungsmaßnahmen sind jedoch alle Beteiligten zufrieden, weil die Gebäude einen Teil der Hamburger Baugeschichte dokumentieren.
Beschreibung
Schlagwörter
Zeitschrift
Die Wohnungswirtschaft
Ausgabe
Nr. 11
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Seiten
S. 22-24