Kooperation der beteiligten Akteur/innen/e bei der Regelversorgung verhaltensauffälliger Kinder und Jugendlicher in Berlin.
Zitierfähiger Link:
Keine Vorschau verfügbar
Datum
2014
item.page.journal-title
item.page.journal-issn
item.page.volume-title
Herausgeber
Sprache (Orlis.pc)
DE
Erscheinungsort
Berlin
Sprache
ISSN
ZDB-ID
Standort
Dokumenttyp
Dokumenttyp (zusätzl.)
DI
EDOC
EDOC
Autor:innen
Zusammenfassung
Die Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema der interdisziplinären Kooperation zwischen den Versorgungssegmenten Jugendhilfe, Schule und medizinisch-therapeutischer Bereich. Der Fokus liegt hierbei auf der Kooperation der beteiligten Akteur/innen/e bei der Regelversorgung von verhaltensauffälligen Kindern und Jugendlichen. Zunächst wird eine theoretische Einführung in das Thema gegeben. Neben Determinanten für psychische Gesundheit im Kindes- und Jugendalter, werden die Versorgungsstruktur und die Versorgungslage für Kinder und Jugendliche mit Hilfe aktueller Literatur skizziert. Hierbei wird deutlich, dass eine interdisziplinäre Kooperation der Akteur/innen/e für eine adäquate Versorgung der Kinder und Jugendlichen zwar unbedingt erforderlich ist, häufig jedoch noch nicht zum Praxisalltag der professionellen Akteur/innen/e gehört. Die Forschungsfrage der Arbeit zielt auf die Erfassung der Wirkmechanismen, die interdisziplinäre Kooperation in diesem professionellen Handlungskontext ermöglichen oder hemmen. Für die Studie wurde ein qualitatives Studiendesign gewählt. Im Rahmen der Datenerhebung wurden Expert/innen/en-interviews geführt, die die komplexe Versorgungslandschaft skizzieren und den Prozess der interdisziplinären Kooperation fokussieren. Um die Wirkmechanismen von Kooperation adäquat erfassen zu können, wurden nicht nur Akteur/innen/e der verschiedenen beteiligten Berufsgruppen interviewt, sondern auch Akteur/innen/e der verschiedenen hierarchischen Ebenen (Verwaltung, Management, Leistungserbringer/innen). Die in Form der Interviews erhobenen Daten wurden mit Hilfe der qualitativen Inhaltsanalyse ausgewertet. Die Daten wurden zunächst offen kodiert und anschließend in Form von Kategorien zusammengefasst. Zentrale Kategorien, die bei der Analyse deutlich wurden, sind etwa die Themen: Ziele, Kommunikation auf Augenhöhe, Macht und Abhängigkeit, zeitliche und finanzielle Ressourcen, persönlicher Kontakt und gesetzliche Grundlagen. Auf Basis der formulierten Ergebnisse werden zum Ende der Arbeit die Einflussfaktoren und Wirkmechanismen formuliert, die die interdisziplinäre Kooperation in diesem Handlungsbereich maßgeblich beeinflussen. Zentrale Begriffe hierbei sind die Ziele der professionellen Akteur/innen/e, sowie die facettenreichen Aspekte der interdisziplinären Kommunikation. Auch strukturelle Aspekte, wie die gesetzlichen Regelungen und institutionelle Aspekte beeinflussen die Möglichkeit und Motivation zur interdisziplinären Kooperation.
item.page.description
Schlagwörter
Zeitschrift
Ausgabe
Erscheinungsvermerk/Umfang
Seiten
217 S.