Integrierte Steuerung der Wasserversorgung und Abwasserentsorgung aus kommunaler Perspektive.
Kovač
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Herausgeber
Kovač
Sprache (Orlis.pc)
DE
Erscheinungsort
Hamburg
Sprache
ISSN
1435-6236
ZDB-ID
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ZLB: Kws 555/600
Dokumenttyp
Dokumenttyp (zusätzl.)
DI
Autor:innen
Zusammenfassung
Die öffentliche Siedlungswasserwirtschaft ist durch verschiedene Herausforderungen wie Klimawandel und demografische Veränderungen einem Anpassungsdruck ausgesetzt. Eine integrierte Steuerung von Wasserver- und Abwasserentsorgung bietet einige Chancen diese Herausforderungen anzugehen. So können bei einer gemeinsamen Planung von Baumaßnahmen Synergieeffekte stärker genutzt werden. Darüber hinaus führt sie zu einer einfacheren und schnelleren Abstimmung der Ver- und Entsorgungsbetriebe mit den Kommunen, da diese mit nur einem Unternehmen kommunizieren müssen. Um Synergien von Wasserver- und Abwasserentsorgung im kommunalen Kontext heben zu können, wurden im Rahmen dieser Arbeit betriebswirtschaftliche Steuerungsmöglichkeiten erarbeitet, die die kommunalen Interessen bestmöglich vereinen sollen. In einer qualitativen empirischen Studie wurden semi-strukturierte Experteninterviews durchgeführt und mit Hilfe der qualitativen Inhaltsanalyse ausgewertet. Die Ergebnisse werden anhand von drei übergeordneten Forschungsfragen vorgestellt und diskutiert. Insgesamt wurde festgestellt, dass eine erfolgreiche Steuerung aus kommunaler Perspektive nur erfolgen kann, wenn langfristige kommunale Ziele festgelegt werden, die Einführung oder Weiterentwicklung eines Steuerungssystems ein langsamer Prozess ist und dieses Steuerungssystem individuell an die jeweilige Situation angepasst werden muss. Die Integration von Wasserver- und Abwasserentsorgung ist dabei nicht das oberste Ziel für eine erfolgreiche Steuerung, auch wenn sie grundsätzlich als zweckmäßig angesehen wird. Kernziel einer Steuerung sollte die Integration aller kommunalen und privaten Akteure sein, um im Sinne der Nachhaltigkeit und eines gesamtstädtischen Konzepts zusammenzuarbeiten. Es ist klar geworden, dass es nicht ein perfektes kommunales Steuerungsinstrument für alle deutschen Kommunen geben kann. Vielmehr muss das Ziel sein, ein Steuerungssystem aufzubauen, das in den Kommunen individuell an die vorliegenden Bedürfnisse und Bedingungen anzupassen ist.
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Seiten
XVII, 379
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Schriften zum betrieblichen Rechnungswesen und Controlling; 176