Hamburgische Verfassungskämpfe in der Reaktionszeit, 1850-1852.
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1974
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SEBI: 75/842
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Zusammenfassung
Mit der sogenannten Neuner-Verfassung vom 23. 5. 1850 hatten die reformerischen Kräfte der politischen Führung Hamburgs versucht, eine Verfassung durchzusetzen, die das politische Leben in Abkehr von der anachronistischen Starrheit der Hauptgrundgesetze von 1710/12 auf eine breitere Basis stellen sollte. Die Loyalität des hamburgischen Senats gegenüber dem Deutschen Bund ließ letztlich die Verfassung scheitern. Eine Kette unglücklicher Umstände, angeführt von den Hintertreibungen der altkonservativen Partei, trieb den Senat schließlich selbst in die Sackgasse der Reaktion. Der Senatsbeschluß vom 11. 6. 1852 setzte unter die Bemühungen, fortschrittlichen, liberalen Ideen in der hamburgischen Verfassungspolitik zum ersten Male zum Durchbruch zu verhelfen, einen vorläufigen Schlußpunkt. Der Senat schoß dabei mit dem Auftrag an die Neuner-Kommission, die Verfassung von 1850 iiber die in der Note des Reaktions-Ausschusses angemerkten Vorschläge hinausgehend zu revidieren, weit über das Ziel hinaus. Zehn Jahre später konnte erst eine neue ,,Verfassung der freien und Hansestadt Hamburg'' verkündet werden.
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Karlsruhe, Müller (1974) 203 S., Lit.; Zus.(jur.Diss.; Kiel 1973)
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Serie/Report Nr.
Studien und Quellen zur Geschichte des deutschen Verfassungsrechts. Reihe A Studien; 5