Die Entstehung peripherer Räume in Deutschland. Regionale Images in der Spätphase des Alten Reiches und Untergang "überlebter" Territorialstrukturen um 1800.
Selbstverl.
Zitierfähiger Link:
Keine Vorschau verfügbar
Datum
1995
item.page.journal-title
item.page.journal-issn
item.page.volume-title
Herausgeber
Selbstverl.
Sprache (Orlis.pc)
DE
Erscheinungsort
Münster
Sprache
ISSN
ZDB-ID
Standort
ZLB: 97/185-4
Dokumenttyp
Dokumenttyp (zusätzl.)
DI
S
S
Autor:innen
Zusammenfassung
Innerhalb eines Staates, der wie z.B. das Deutsche Reich um 1800 aus Kleinstaaten bestand, gibt es zahlreiche Gruppen, die sich nach ethnischen, sozialen und kulturellen Gesichtspunkten voneinander unterscheiden und über andere Gruppen innerhalb des Reiches nur aus Berichten und Reiseerzählungen bescheid wissen. So entstehen periphere, d.h. geistig abgetrennte, losgelöste geographische Räume, in denen nach Meinung vieler Zeitgenossen Teile der Bevölkerung wohnen, die mit dem Reich nicht mehr viel zu schaffen haben. Es ist eine abwertende Grundhaltung gegenüber anderen Bevölkerungsteilen festzustellen, die auf ihre Entstehungsgeschichte hin untersucht wird. Eine Peripherisierung ist ein Vorgang, bei dem man sich auf zahlreichen Gebieten immer mehr vom Zentrum entfernt. Der Autor stellt territoriale und staatliche Grundstrukturen des Heiligen Römischen Reiches vor, wobei den Verhältnissen in den Geistlichen Staaten und den kleinen Reichsgliedern der Ritter, Grafen, Fürsten und Städte besondere Aufmerksamkeit zuteil wird. Des weiteren werden die drei Reichsterritorien Arenberg, Schwedisch-Vorpommern und das als Vorderösterreich bezeichnete habsburgische Schwaben sowie Bayern und Württemberg auf die Ausprägung territorialer Identität und potentieller Perspektiven für die Zukunft untersucht. mabo/difu
item.page.description
Schlagwörter
Zeitschrift
Ausgabe
Erscheinungsvermerk/Umfang
Seiten
VII, 295 S.
Zitierform
Freie Schlagworte
Stichwörter
Deskriptor(en)
Serie/Report Nr.
Münstersche geographische Arbeiten; 38