Potenziale der CO2-Speicherung in Hessen - eine Grundlage zur klimafreundlichen geo- und energietechnischen Nutzung des tiefen Untergrundes.

Kött, Anne/Kracht, Matthias
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Datum

2009

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Herausgeber

Sprache (Orlis.pc)

DE

Erscheinungsort

Wiesbaden

Sprache

ISSN

1617-4038

ZDB-ID

Standort

ZLB: 4-2009/1856

Dokumenttyp (zusätzl.)

FO

Zusammenfassung

Im Rahmen des integrierten Klimaschutzprogramms für Hessen wurde die Eignung des Untergrundes zur dauerhaften Einlagerung von CO2 im Rahmen einer Vorstudie untersucht. Hierbei wurden die verschiedenen Speichermöglichkeiten in Hessen (Speicherung durch künstliche Mineralisierung, in ausgeförderten Erdgas- und Erdölfeldern, Salzstöcken, Kohlenflözen sowie in salinaren Aquiferen) beleuchtet und deren gesteinsspezifische Eigenschaften, Tiefenlage, Speichersicherheiten durch überlagernde Deckgesteine und mögliche konkurrierende Nutzungen aufgezeigt. Die Einlagerung von CO2 durch Injektion mit Druck ist in natürlich vorhandenen (Kluft- und Porenvolumen) und künstlich geschaffenen Hohlraumvolumen in Gesteinen des tieferen (>800-1000 m) Untergrundes möglich. Die Schichtenverzeichnisse der Bohrungen aus dem Archiv des HLUG lassen Aussagen über die Tiefenlage der für die CO2-Einlagerung in Frage kommenden Schichten zu. Es wurden insgesamt ca. 1200 Bohrungen gesichtet, von denen nur etwa 500 Bohrungen tiefer als 500 mund knapp 200 tiefer als 800 m sind. Als Ergebnis wurden Karten mit dazugehörigen Tiefenlinienplänen für geologische Einheiten gezeichnet. In Hessen kann die Speicherung durch künstliche Mineralisierung sowie in Salzstöcken bzw. Kohlenflözen ausgeschlossen werden. In Frage kommen ausgeförderte Erdöl- und Erdgasfelder und salinare Aquifere. Dies wird im Rahmen einer länderübergreifenden, bundesweiten Studie auch für Hessen zu verifizieren sein.

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Zeitschrift

Ausgabe

Erscheinungsvermerk/Umfang

Seiten

64 S.

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Stichwörter

Serie/Report Nr.

Umwelt und Geologie

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