Ambulante Trinkerfürsorge in Hamburg von 1920 bis 1930. Zur Kooperation zwischen kommunaler und ehrenamtlicher Fürsorge.

Hauschildt, Elke
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1989

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SEBI: Zs 1505-28,1
BBR: Z 55a
IRB: Z 892
IFL: Z 485

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Zusammenfassung

Hamburg - als Arbeiter- und Hafenstadt besonders mit dem Alkoholproblem konfrontiert - nahm in der Weimarer Zeit eine Vorreiterrolle in der Konzeption der planmäßigen Bekämpfung des Alkoholismus ein, deren Umsetzung aber auf erhebliche Schwierigkeiten stieß. Grundlage war die Idee der Zusammenführung der Vorzüge von staatlichen und privaten Einrichtungen: im Wohlfahrtsamt die Bildung der Abteilung Trinkerfürsorge und Verfügbarmachen des staatlichen Machtapparates, unter den Vereinen Zusammenschluß in der "Trinkerfürsorge Hamburg" und Bereitstellung von in der Trinkerfürsorge erfahrenem Personal. Die tatsächliche Arbeit wurde durch interne Auseinandersetzungen sowohl zwischen Wohlfahrtsbehörde und "Trinkerfürsorge Hamburg" als auch durch Rivalitäten der Vereine untereinander so stark behindert, daß sie eine klare Linie vermissen ließ, ein Zustand, der in ständigen Umorganisationen seine Spuren hinterließ. Die Überforderung des Wohlfahrtsamtes infolge des durch die Weltwirtschaftskrise verursachten Massenelends erzwang seit Ende der 1920er Jahre den schrittweisen Rückzug der Wohlfahrtsbehörde aus der Trinkerfürsorge, deren Hauptlast - wie vor 1921 - erneut auf die freien Vereine zurückfiel. difu

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Archiv für Kommunalwissenschaften, Stuttgart, Jg. 28(1989), H. 1, S. 45-66, Abb.; Tab.; Lit.

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