"Wissenschaft und Lebensraum". Geographische Ostforschung im Nationalsozialismus. Ein Beitrag zur Disziplingeschichte der Geographie.
Reimer
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Datum
1990
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Herausgeber
Reimer
Sprache (Orlis.pc)
DE
Erscheinungsort
Berlin
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ISSN
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Standort
ZLB: 92/3580
Dokumenttyp
Dokumenttyp (zusätzl.)
DI
S
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Autor:innen
Zusammenfassung
Im Zentrum der Untersuchung stehen die Wechselbeziehungen von geographischer Wissenschaft und politischem System, das Agieren der Wissenschaftler im gesellschaftlichen Umfeld und die ideologischen Konzeptionen in ihrem Wirkungsgefüge. Dabei wird im Rahmen der Studie den grundlegenden Widersprüchen zwischen den offiziellen, fachhistorischen Darstellungen (Nekrologe, Festschriften und Jubiläumsbände) und der sich vertiefenden Debatte um Funktion und Rolle von Wissenschaftlern im NS-System nachgegangen. Die Studie wählt die geographische Forschung über Osteuropa 1933-1945 als Beispiel, da hier ein durch die Geographie beeinflußtes ideologisches Konzept (Lebensraum) in die politische Praxis umgesetzt wurde, unter erheblicher Beteiligung der Geographen selbst. So wurde die Zentrale-Orte-Theorie als Raumplanungsmodell eingesetzt (u.a. in Himmlers Planungsstab, wo auch Christaller mitarbeitete). sosa/difu
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Schlagwörter
Zeitschrift
Ausgabe
Erscheinungsvermerk/Umfang
Seiten
288 S.
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Deskriptor(en)
Serie/Report Nr.
Hamburger Beiträge zur Wissenschaftsgeschichte; 8