Leitbilder der Stadtentwicklung in der Bundesrepublik Deutschland.

Koehler, Gabriele/Schaefers, Bernhard
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Datum

1986

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SEBI: Zs 988-Beil.-4
BBR: Z 194a
IRB: Z 881
IFL: Z 627

Dokumenttyp (zusätzl.)

Zusammenfassung

Leitbilder der Stadtentwicklung spielten in der Städtebaugeschichte der Nachkriegszeit bzw. der Bundesrepublik eine zunächst sehr große, dann eine zunehmend kritisierte und gegenwärtig eine eher untergeordnete Rolle. Während in der Aufbauphase das Leitbild der "gegliederten und aufgelockerten Stadt" dominant war, glaubte man seit Ende der 50er und zu Beginn der 60er Jahre das neue Schlagwort "Urbanität" durch "Verdichtung" realisieren zu können. Da unter den gegebenen Umständen hierbei fast nie mehr herauskam als eine bloße Massierung von Baumassen zu öden "Wohnsilos" und "Schlafstädten" und zugleich die Landschaft durch einen beispiellosen Suburbanisierungsprozess zersiedelt wurde, richtete sich gegen diese Formen der Stadtentwicklung seit Anfang der 60er Jahre eine massive Kritik. Über die gegenwärtige Leitbildvorstellungen wird auf der Basis einer noch laufenden Untersuchung berichtet. Danach wird ein integrales Leitbild von den befragten Experten eher zurückgewiesen. In der behutsamen Stadterneuerung, in der Wohnumfeldverbesserung und Zentrumsentwicklung, im Umbau und "Rückbau", im Herauspräparieren jeder einzelnen Stadt in ihrer unverwechselbaren Identität werden die aktuellen Aufgaben gesehen. Der "ökologische Städtebau" wird zwar als eine Grundforderung akzeptiert, aber nicht als Leitbild, dem sich nun alles unterzuordnen habe. (-y-)

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Aus Politik und Zeitgeschichte, Bonn (1986), Nr.B 46/47, S.29-39, Lit.

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