Ernährungswirtschaft und Zwangsarbeit im Raum Hannover 1914 bis 1923.

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DE

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Hannover

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ZLB: 92/2523

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Festgestellt wird, daß die Versorgung der Bevölkerung mit Nahrungsmitteln in der Kriegs- und Nachkriegszeit 1914-1923 auch aufgrund falscher Planungen äußerst schlecht war. Die mangelhafte Ernährung hatte katastrophale Folgen für die Volksgesundheit. Die Mortalitätsrate stieg von 14,2 Promille (1914) auf 23,0 Promille (1918). Die Datenbasis der Untersuchung bezieht sich auf den Raum Hannover. Als entscheidendes Problem wird angesehen, daß eine Sicherung der Versorgung mit erschwinglichen Nahrungsmitteln besonders über die Festsetzung von Höchstpreisen geschehen sollte. Dies führte zu einer Weigerung der Landwirtschaftsbetriebe, zu diesen Preisen zu produzieren. Auch eine mangelnde langfristige Planung zur Sicherstellung der Versorgung wird kritisiert. Der Einsatz und die soziale Lage von Saison- und Zwangsarbeitern wird fast ausschließlich in Hinblick auf den Arbeitskräftemangel in der Landwirtschaft dargestellt. mneu/difu

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VII, 392 S.

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Quellen und Darstellungen zur Geschichte Niedersachsens; 106