Innerstädtische Flusslandschaften im Spiegel der lokalen Planungskultur. Planungskulturelle Perspektiven einer integrierten Stadtentwicklung im Umgang mit ihren Flusslandschaften.

Levin-Keitel, Meike
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Datum

2016

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DE

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Hannover

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EDOC

Zusammenfassung

Charakteristisch für die Gestaltung von Flusslandschaften in der Stadt sind eine Vielzahl an Akteuren aus Verwaltung und Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft, sowie deren konvergierende Handlungslogiken (zwischen Naturschutz, Wasserwirtschaft und marktwirtschaftlichen Interessen) und Einflussmöglichkeiten (mittels unterschiedlicher Instrumente und Finanzierungsmöglichkeiten) auf unterschiedlichen räumlichen Betrachtungsebenen. Diese Aushandlungsprozesse sind es, welche die Planung und Umsetzung in der Praxis entscheidend beeinflussen und die Kultur der Planung in besonderem Maße ausmachen. Die kumulative Arbeit geht der Frage nach, inwiefern sich die jeweiligen lokalen Planungskulturen auf die Entwicklung von Flusslandschaften in der Stadt ausprägen. Mithilfe der Grounded Theory als experimentelle Herangehensweise wurden in einem deduktiv-induktivem Wechselspiel Schlüsselkategorien dieser kulturellen Handlungen entwickelt. Identifiziert wurden drei maßgebliche Schlüsselkategorien: Die Prämissen der Zusammenarbeit (1) können als der Rahmen des Miteinanders angesehen werden, also rechtliche Vorgaben, finanzielle Mittel für den Planungsprozess, aber auch die historische Einbettung in den Gesamtkontext. Darüber hinaus spielen die einzelnen Akteure und Akteursgruppen sowie ihre Organisations-Charakteristika (2) eine wichtige Rolle, so stellt sich beispielsweise das Selbstverständnis der Wasserwirtschaft anders dar als das des Stadtplanungsamtes oder der Bürgerinitiativen. Das Prozess-Paradigma (3) beschreibt, wie die Akteure und Akteursgruppen miteinander arbeiten, umgehen, welche Möglichkeiten sich ergeben und welche Grenzen dem System immanent sind. Das Prozess-Paradigma ist stark lokalspezifisch und bildet sich in der Zusammenarbeit heraus. Anhand dieser Schlüsselkategorien wurden die Regensburger und Nürnberger Flusslandschaften im Spiegel ihrer lokalen Planungskulturen analysiert und vergleichend dargestellt. Beitrag zur aktuellen Planungskultur-Debatte erörtert.

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