Warum Sparkassen nicht in eine kommunale Bilanz gehören.

Datum

2006

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Herausgeber

Sprache (Orlis.pc)

DE

Erscheinungsort

Bonn

Sprache

ISSN

0503-9185

ZDB-ID

Standort

Dokumenttyp (zusätzl.)

EDOC

Autor:innen

Zusammenfassung

Für den DLT und den Deutschen Sparkassen- und Giroverband steht fest, dass eine Aktivierung von Sparkassen in den kommunalen Bilanzen dem eigentlichen Ziel der Doppik-Einführung zuwiderläuft. Die beiden Verbände legen in einem gemeinsamen Positionspapier dar, weshalb ein Ausweis der Sparkasse in der kommunalen Eröffnungsbilanz weder sachlich gerechtfertigt noch geboten ist. Denn die Aktivierung der kommunalen Sparkassen wäre eine Vorstufe zur Veräußerung und damit zur allgemeinen Handelbarkeit der Institute. Nach gemeinsamer Überzeugung kommt den dezentralen, kommunal getragenen und verankerten sowie lokal gebundenen Sparkassen mit ihrem öffentlichen Auftrag insbesondere in den ländlichen und den wirtschaftlich schwächeren Regionen eine unverzichtbare Katalysatorfunktion für die regionale Wirtschaftsentwicklung und damit auch eine grundlegende Bedeutung für eine wirtschaftlich gleichmäßige Entwicklung in ganz Deutschland zu. Der Nutzen der Sparkassen für die wirtschaftliche Entwicklung der Landkreisgebiete darf nach Überzeugung beider Verbände nicht durch kurzfristige Finanzinteressen, die durch eine Aktivierung der Sparkassen zwangsläufig befördert würden, überdeckt werden. Sie würde ebenso wie die Bildung von Stammkapital bei Sparkassen zu einer Dominanz von kurzfristigem Shareholder-Value-Denken führen, das ebenso wenig mit den wesentlichen Strukturmerkmalen der Sparkassenvereinbar ist wie mit ihrem öffentlichen Auftrag. difu

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Schlagwörter

Zeitschrift

Ausgabe

Erscheinungsvermerk/Umfang

Seiten

13 S.

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Serie/Report Nr.

Schriften des deutschen Landkreistages; 61

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