Steuerungsprobleme in der medizinischen Versorgung. Zur Analyse der ökonomischen Beziehungen zwischen Konsumenten, Ärzten und Krankenhäusern.
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1978
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SEBI: 79/2253
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Zusammenfassung
Die Arbeit diskutiert zunächst verschiedene Möglichkeiten, die medizinischen Leistungen für Zwecke der empirischen Untersuchung meßbar zu machen, und erörtert im Anschluß daran die Frage, ob das Marktmodell geeignet ist zur Abbildung der Beziehungen zwischen Konsumenten, Ärzten und Krankenhäusern. Eine Auseinandersetzung mit den verschiedenen Ansätzen der gesundheits-ökonomischen Forschung führt zu dem Resultat, daß das Marktmodell für den Bereich der Primärallokation (d. h. Bestimmung der Anzahl der Arztbesuche und Pflegetage im Krankenhaus) Gültigkeit besitzt. Für die Sekundärallokation (d. h. Festlegung der Intensität der Behandlung) dagegen konnte die Gültigkeit des Marktmodells nicht nachgewiesen werden. Die Anwendung dieser Erkenntnisse zur Analyse des Systems der gesetzlichen Krankenversicherung unter dem Aspekt der Steuerungsmöglichkeiten zur Veränderung der Struktur der Versorgung macht folgendes deutlich in einem System der medizinischen Versorgung, das durch den Nullpreis für die Konsumenten von medizinischen Leistungen gekennzeichnet ist, scheint eine allgemeine Einführung eines Konsumentenpreises in Form einer Selbstbeteiligung in der Lage zu sein, eine Verbesserung der Struktur der Versorgung zu bewirken. Dazu müßten zwei Voraussetzungen erfüllt sein die Selbstbeteiligung sollte spürbar sein und die ambulante und stationäre Versorgung umfassen. bg/difu
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Meisenheim: Hain (1978), 195 S., Abb.; Tab.; Lit.(wirtsch.Diss.; Heidelberg o.J.)