Staatlichkeit, Deliberation und Facework. Eine qualitative Analyse von Interaktionen in der öffentlichen Verwaltung.
Halem
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Datum
2018
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Herausgeber
Halem
Sprache (Orlis.pc)
DE
Erscheinungsort
Köln
Sprache
ISSN
ZDB-ID
Standort
ZLB: Kws 726/165
Dokumenttyp
Dokumenttyp (zusätzl.)
DI
Autor:innen
Zusammenfassung
Die Begegnung zwischen Bürgern und Mitarbeitenden der öffentlichen Verwaltung kann nicht lediglich als bürokratische Implementation von Normen verstanden werden und folgt nicht dem Muster einer "lebenden Maschine", sondern Interaktionen auf Ämtern enthalten Praktiken des Austauschs von Argumenten und Gegenargumenten. Die Dialoge zwischen Bürgern und Mitarbeitenden der öffentlichen Verwaltung bleiben auf Entscheidungen bezogen, die getroffen werden müssen: Wieviel Steuern sollen bezahlt werden? Kann eine Eheschließung angemeldet werden? Können Passdokumente ausgestellt werden? Darin zeigen sie Anteile von Deliberationen. Die soziologische Studie untersucht Interaktionen auf Finanz-, Standes- und Bürgerämtern und arbeitet heraus, wie sich in solchen deliberativen Anteilen Staatlichkeit auf der Mikroebene realisiert. Die übliche Beschränkung des Begriffs der Deliberation auf die Legislative kann überwunden und eine Perspektive begründet werden, die auch administratives Handeln in der staatlichen Exekutive als Teil der deliberativen Demokratie begreift. Methodisch werden Prinzipien der Konversationsanalyse mit solchen der Objektiven Hermeneutik verbunden.
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Schlagwörter
Zeitschrift
Ausgabe
Erscheinungsvermerk/Umfang
Seiten
285 S.