Parkraumregulierung als Hemmnis oder Instrument einer stadtgerechten Verkehrs- und Raumplanung.

Notz, Jos Nino
Beck
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Datum

2018

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Herausgeber

Beck

Sprache (Orlis.pc)

DE

Erscheinungsort

München

Sprache

ISSN

1612-7803

ZDB-ID

Standort

ZLB

Dokumenttyp (zusätzl.)

Autor:innen

Zusammenfassung

Die heutige Normalität des Parkens in deutschen Städten entspringt dem historischen Wachstum von Automobilismus, Verkehrssystem, Raum- und Stadtstruktur, Planungskultur und Rechtssystem. Längst ist das Ausmaß des Parkens eine Belastung für viele Innenstadtbereiche. Doch die vorhandenen Handlungsspielräume erlauben keine effektive Steuerung dieser Flächeninanspruchnahme. Aus der Perspektive einer stadtgerechten Verkehrs- und Raumplanung ist ein Paradigmenwechsel geboten, der eine strategisch orientierte Parkraumregulierung erlaubt und erfordert. Das Straßenrecht regelt die Pflichten der Baulastträger zur Infrastrukturbereitstellung und bestimmt, dass diese entsprechend dem "regelmäßigen Verkehrsbedürfnis" zu erfolgen hat. Das bedeutet, dass die Angebotsbemessung an der vorherrschenden Nachfrage und nicht etwa an verkehrspolitischen Zielstellungen zu orientieren ist. Das derart dimensionierte Infrastrukturangebot ist als öffentliche Straße zuvorderst dem Zwecke des Verkehrs gewidmet. Die Nutzung einer öffentlichen Straße im Rahmen des Widmungsumfangs (Verkehr) gilt als Gemeingebrauch und ist unbegrenzt erlaubt. Gemeingebräuchliche Nutzungen gelten als grundsätzlich gemeinverträglich, während nicht dem Widmungszweck (Verkehr) entsprechende Nutzungen als nur bedingt gemeinverträglich gelten. Letztere stellen sozusagen eine Zweckentfremdung dar und sind deshalb als Sondernutzungen gebührenpflichtig

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Schlagwörter

Zeitschrift

InfrastrukturRecht

Ausgabe

Nr. 1

Erscheinungsvermerk/Umfang

Seiten

S. 21-24

Zitierform

Stichwörter

Serie/Report Nr.

Sammlungen