Gefährliche Fracht aus Down Under. Australischer Sondermüll soll in Deutschland verbrannt werden.
Deutscher Fachverl.
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Deutscher Fachverl.
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DE
Erscheinungsort
Frankfurt/Main
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0933-3754
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ZLB: 4-Zs 5887
BBR: Z 551
BBR: Z 551
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Zusammenfassung
Vier Schiffsladungen mit gefährlichen Sonderabfällen eines Chemiekonzerns in Australien, die in Deutschland verbrannt werden sollen, haben in Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein für Bürgerproteste gesorgt. Von Sydney aus sollen sich rund 22.000 Tonnen Sonderabfälle zum 15.000 Seemeilen entfernten Hafen Brunsbüttel aufmachen. Die Abfälle sind mit Hexachlorbenzol (HCB) belastet. Angesichts der Gefährlichkeit von HCB verweisen die Importgegner auf die Gefahren, die durch den langen Transportweg entstehen können. Der Exporteur versichert, dass die Bestimmungen aller internationalen Abkommen für den Transport gefährlicher Güter zu See, Schiene und Straße eingehalten werden würden. Ausgewählt wurden laut Aussage des australischen Chemiekonzerns deutsche Verbrennungsanlagen, weil sie über den neuesten Stand der Technik verfügen, was in Australien nicht der Fall ist. Alle ausgewählten Anlagen sind nach dem Bundesimmissionsschutzgesetz genehmigt und für die Entsorgung von HCB-Abfällen zugelassen. Daher wird von politischer Seite im Import der australischen Sonderabfälle kein Problem gesehen, sondern eher als ein Beispiel globaler Verantwortung für den Schutz der Umwelt betrachtet. Eine endgültige Entscheidung ist noch nicht gefallen. difu
Beschreibung
Schlagwörter
Zeitschrift
Entsorga-Magazin
Ausgabe
Nr. 6
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Seiten
S. 26-29