Wasserrechtliche Planfeststellung für Auskiesung. BBauG §§ 35 I Nr.4, 29 ff., 38 S.2, 36 I; WassHG §§ 6, 31. BVerwG, Urt. v. 4.5.1988 - 4 C 22/87, Mannheim.
Zitierfähiger Link:
Keine Vorschau verfügbar
Datum
1989
item.page.journal-title
item.page.journal-issn
item.page.volume-title
Herausgeber
Sprache (Orlis.pc)
ZZ
Erscheinungsort
Sprache
ISSN
ZDB-ID
Standort
IRB: Z 889
SEBI: Zs 359-4
SEBI: Zs 359-4
Dokumenttyp
Dokumenttyp (zusätzl.)
Autor:innen
Zusammenfassung
Eine überörtliche Planung i.S. des § 38 S. 2 BBauG (= § 38 S. 2 BauGB) ist regelmäßig dann gegeben, wenn das planfestzustellende Vorhaben das Gebiet von zumindest zwei Gemeinden tatsächlich berührt. Die "überörtliche" Zuständigkeit der Planfeststellungsbehörde ist dagegen für sich allein nicht entscheidend (Abweichung von BVerwG, Urt. v. 3.4.1981 - 4 C 11/79 - DÖV 1981, 676 = DVB1 1981, 930 = Buchholz 406.11 § 38 BBauG Nr.1). Ist von einer überörtlichen Planung i.S. des § 38 S. 2 BBauG (= § 38 S. 2 BauGB) auszugehen, bestimmt das jeweilige Fachplanungsrecht, welche Maßgeblichkeit dem Bauplanungsrecht als Teil des materiellen Entscheidungsprogramms (noch) zukommt (Präzisierung von BVerwGE 70, 242 (244) = NVwZ 1985, 414). Entgegenstehende öffentliche Belange von Gewicht i.S. von § 35 I BBauG (= § 35 I BauGB) lassen sich regelmäßig einem Flächennutzungsplan nicht entnehmen, wenn dieser keine konkreten standortbezogenen Aussagen enthält (Hier: ortsgebundener Kiesabbau).
item.page.description
Schlagwörter
Zeitschrift
Ausgabe
Erscheinungsvermerk/Umfang
Neue Juristische Wochenschrift (NJW) 42(1989), Nr.4, S.242-243