Vandalismus und öffentlicher Raum. Reflektionen zu einem "langlebigen Phänomen".

Strodthoff, Werner
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1990

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IRB: Z 355

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Zusammenfassung

Vandalismus als eine vom Menschen entfesselte, zerstörerische Energie ist keineswegs mehr nur "wild" im "öffentlichen Raum" vagabundierenden oder randalierenden Einzelnen und/oder "Horden" anzulasten - handelt es sich nun um überdachte Räume wie bei Museen, Passagen, Tiefgaragen, Bahnhöfen etc. oder um Freiräume wie Plätze, Straßen, Parks und Gärten, in luxuriösen Innenstädten oder beton-gestapelten "Großsiedlungen" etc.Am zerstörerischsten unter allen Vandalismus-Varianten wirkt deren gleichsam globale, "schleichende" Spielart, der ökologische Vandalismus.Davon können nicht nur Denkmalpfleger, Stein-Restaurateure, Ärzte oder Naturschützer ein garstig Lied singen.Und auch, wenn man die übliche Definition von "Vandalismus" zugrundelegt als ein gegen (Kunst-)Werke gerichteter Zerstörungstrieb, so ist die Umweltkatastrophe der bedrohlichste Ausdruck jenes "legalisierten" Vandalismus, der von Schreibtischen ebenso ausgeht wie von Wissenschaftslabors, von prassenden öffentlichen wie privaten Haushaltungen ebenso wie von der (Auto-)Industrie, von der Überfluß-Gesellschaft insgesamt.(-y-)

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In: Architekt, (1990), Nr.11, S.506-508, Abb.

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